„Patentierte Weltklasse aus Österreich: Einfacher, sicherer und schneller arbeiten“ – das verspricht die Syn Trac GmbH noch immer auf ihrer Homepage. Schon im Jänner war der Fahrzeughersteller in die Insolvenz geschlittert, im Oktober dann geschlossen worden. Der Schuldenberg ist mehr als 5,3 Millionen Euro hoch. Jetzt werden Tausende Teile versteigert.
Am 16. Jänner 2024 war das Insolvenzverfahren über die Syn Trac GmbH in Bad Goisern eröffnet worden, fast exakt zehn Monate später werden nun die Reste des Unternehmens versteigert. Am Freitag, 15. November, kommen bei der Online-Auktion auf aurena.at insgesamt 2124 Positionen unter den Hammer – von der Fahrerkabine über Getriebe bis hin zu Arbeitsscheinwerfern und Sitzbezügen.
Am Montag, 18. November, folgt dann eine zweite Versteigerung, bei der weitere 766 Teile den Besitzer wechseln sollen: Da sind dann Elektro-Stapler, Auslegermäher, Bürocontainer, Schneepflüge und Traktorreifen dabei.
40 Mitarbeiter bei Insolvenzeröffnung
Das Insolvenzverfahren über die Syn Trac GmbH war am 16. Jänner am Landesgericht Wels eröffnet worden. Für die zu diesem Zeitpunkt 40 Beschäftigten ein Schock. Am 22. Oktober wurde die Schließung des Unternehmens genehmigt, die Masseverwalter Alexander Anderle beantragt hatte. Ursprünglich hatte man ja eine Sanierung geplant, schon früh wurde das Verfahren allerdings in ein Konkursverfahren abgeändert. Die anerkannten Forderungen belaufen sich auf 5,3 Millionen Euro, ließ der Kreditschutzverband 1870 die von ihm vertretenen Gläubiger wissen.
Syn Trac war rund um die Entwicklung eines Spezialfahrzeuges entstanden, das hinten und vorne idente Dockingsysteme für System- und Geräteträger aufwies.
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