Ein Stahlträger, der an einer Schlinge befestigt war, hat in der Gemeinde Tiefgraben einen Rettungseinsatz verursacht. Aus noch ungeklärter Ursache soll das Stahlteil plötzlich aus der Sicherheitsfalle eines Kranhakens gerutscht sein. Ein 37-jähriger Abeiter, auf dessen Bein es stürzte, erlitt dabei schwere Verletzungen.
Ein 37-jähriger Salzburger lieferte einer Metallbaufirma in Tiefgraben zwei I-Stahlträger, die ein Gewicht von etwa zwei Tonnen aufwiesen. Er und ein 55-jähriger Mitarbeiter dieser Firma aus Vöcklabruck beabsichtigten anschließend die beiden Stahlträger von der Ladefläche zu heben und in der Firmenhalle abzulegen.
Der 55-Jährige befestigte dazu zwei Rundschlingen um die Stahlträger, fädelte diese in den Kranhaken ein und hob sie mit einem Steuergerät an. Zu dem Zeitpunkt befand sich auch der 37-Jährige auf der Ladefläche und versuchte, ein etwaiges Pendeln händisch auszugleichen.
Schieflage
Als die Stahlträger in Schieflage gerieten, senkte der 55-Jährige sie via Seilzug ein Stück ab, wobei plötzlich eine Rundschlinge trotz vorhandener Sicherheitsfalle aus dem Kranhaken rutschte.
Einer der Stahlträger traf den 37-Jährigen am rechten Oberschenkel, der unter der Last zu Sturz kam. Der Salzburger erlitt am rechten Bein schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz Mondsee ins UKH Salzburg gebracht.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.