Planai & Co. gerüstet

Schneekanonen sichern Start in Wintersaison

Ein Hauch von Winter: Auf der Planai laufen die Schneekanonen auf Hochtouren.

(Bild: Planai)

In zwei Wochen läuten die großen steirischen Skigebiete bereits die neue Saison ein. Bis dahin wird quasi aus allen Rohren geschossen, denn aktuell lässt sich Frau Holle noch etwas bitten.

Feuer frei, heißt’s aktuell auf den steirischen Bergen. Und das hat in diesem Fall nichts mit schießwütigen Immo-Pleitiers und einstigen roten Spitzenpolitikern zu tun. Vielmehr sind es Tausende Schneekanonen, die aus allen Rohren schießen, um Frau Holle etwas unter die Arme zu greifen – die ziert sich seit ihrem Frühstart im September nämlich noch etwas.

„Aber die Bedingungen fürs Beschneien sind nun optimal – rund um den Gipfelbereich ist es bei uns schon weiß“, funkt Planai-Geschäftsführer Georg Bliem. Allein auf der Planai-Hochwurzen sind es 800 Beschneiungsanlagen, die für die notwendige Unterlage für das Pistenvergnügen sorgen. Beschneit werden kann übrigens ab einer Temperatur von minus drei Grad. Bliem betont, wie energieeffizient die Anlagen geworden sind: „Früher hat ein Kubikmeter Kunstschnee 8 Euro gekostet, heute kommen wir auf 2,50 Euro.“

Planai-Chef Georg Bliem, hier am Dachstein.

(Bild: Pail Sepp)

Die neue Gondelbahn nach Rohrmoos wird übrigens am 4. Dezember eröffnet. Am 24. November steigt dafür die behördliche Abnahme.

Marcel Hirscher trainierte auf der Reiteralm
Auch auf der benachbarten Reiteralm laufen die 200 Schneekanonen auf Hochtouren. „Jetzt haben wir zwei echt gute Nächte gehabt“, freut sich Geschäftsführer Daniel Berchthaller. Dank eines Schneedepots trainierte Ski-Superstar Marcel Hirscher Anfang der Woche sogar auf Naturschnee. Wie auf der Planai hofft man, schon am 23. November die Lifte anwerfen zu können. „Nächste Woche soll es ja kälter werden und auch etwas Naturschnee dazu kommen“, ist Bliem optimistisch.

Marcel Hirscher absolvierte auf der Reiteralm schon Trainingsläufe.

(Bild: Christoph Oberschneider/Red Bull)

Wie die Planai und der Galsterberg durfte sich auch das Lachtal über die Verleihung des steirischen Pisten-Gütesiegels freuen. Im beliebten Murtaler Skigebiet freut man sich wie am benachbarten Kreischberg auf den Saisonstart am 6. Dezember. „Wir haben auf beiden Bergen insgesamt über 250 Beschneiungsanlagen – die laufen seit Mittwoch auf Hochtouren“, sagt Geschäftsführer Karl Fussi.

Pistengütesiegel

Die folgenden acht steirischen Skigebiete haben das Pistengütesiegel 2024 von einer Expertenkommission der Wirtschaftskammer verliehen bekommen:

• Gaaler Lifte
• Galsterbergalm
• Lachtal
• Lobmingtal
• Planai-Hochwurzen
• Planneralm
• Salzstiegl
• Stuhleck

Insgesamt tragen derzeit 27 steirische Skigebiete das Pistengütesiegel.

Acht steirische Skigebiete bekamen das Pistengütesiegel verliehen.

(Bild: Helmut Lunghammer)

Er hat am Donnerstag in Murau den „Mur-Mürz Top Skipass“ präsentiert. Von der Turracher Höhe bis zum Stuhleck kann man nun schon in 15 Skigebieten mit einer Karte fahren – insgesamt warten 96 Seilbahnen und 278 Pistenkilometer. Infos unter skiberge.at.