Der Osttiroler Charity-Radler Ulrich Mattersberger sammelt seit rund 30 Jahren Spenden und tritt dabei kräftig in die Pedale. Heuer nimmt er sich wieder einer bedürftigen Familie an und hat eine besondere Aktion kreiert.
Auch mit mittlerweile 70 Jahren wird der rüstige Osttiroler „Spenden-Radler“ Ulrich Mattersberger nicht müde. Täglich spult er ein beachtliches Pensum auf seinem Ergometer ab, wie er verrät: „Mein Körper verlangt es, nach dem Aufstehen 70 Kilometer zu fahren, ins Fitnessstudio zu gehen und dann noch einmal 50 Kilometer zu radeln.“ Es sei bereits zur Gewohnheit geworden. Heuer sind es schon 35.000 Kilometer – also fast einmal um die Welt.
Es geht um eine Mutter mit zwei schwerkranken Kindern. Sie selbst leidet an Krebs. Da es ihr nicht so gut geht, wollte ich für sie etwas machen.
Ulrich Mattersberger
Allerspätestens seit dem Zeitpunkt, an dem er an keinen Rennen mehr teilnahm, nutzte er seine Leidenschaft als Motivation, um für den guten Zweck zu radeln. Bereits über 900.000 Euro konnte er für karikative Vorhaben in den vergangenen 30 Jahren sammeln.
Pro Kilometer einen Euro
Ein besonderes Anliegen ist ihm eine Osttiroler Familie, die er bei einer Spendenaktion kennenlernte: „Es geht um eine Mutter mit zwei schwerkranken Kindern. Sie selbst leidet an Krebs. Da es ihr nicht so gut geht, wollte ich für sie etwas machen.“ Kurzerhand organisierte er eine Aktion, bei der er bis zum 23. Dezember 5000 Kilometer radeln will.
Für jeden Kilometer spendet er einen Euro. „Wenn sich Firmen oder Leute beteiligen, umso erfreulicher.“
Um sich einen Traum zu erfüllen, machte er sich selbst ein Geschenk zu seinem 70. Geburtstag. Gemeinsam mit seinem Sohn wollte er in weniger als 70 Minuten über die Glocknerstraße auf Österreichs Dach radeln. „Geschafft habe ich es in 67“, lacht das Osttiroler Original.
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