Die ungarische „Zuchtstätte“ für Rassehunde entpuppte sich als Horror-Hof für die Vierbeiner. Tierschützer vor Ort berichten von der dramatischen Situation, denn es kommen auf weiteren Standorten noch mehr Tiere zum Vorschein, die nun untergebracht werden müssen.
Die amtsbekannte Welpenhändlerin aus Österreich narrte die ungarischen Ermittler. Sie machte bei der Razzia auf ihrem Hof in Csönges auf „krank“ und türmte in der Nacht aus dem Krankenhaus. Doch die Schlinge um sie dürfte enger werden!
Ihre „Vermehrungsstation“ in Ungarn flog am Mittwoch auf – wir haben berichtet. Mittlerweile hat sich der Fall dramatisch ausgeweitet: Es wurden bisher über 500 Hunde beschlagnahmt, die ursprünglich wahrscheinlich für den Verkauf nach Österreich und Deutschland gedacht waren.
Der stolze Kaufpreis für die fragwürdige „Ware“: 1500 Euro etwa für einen Australian-Shepherd-Welpen, dessen Papiere keinen Hinweis auf die dunkle Vergangenheit in Ungarn liefern.
Der Stempel eines steirischen Tierarztes auf den Dokumenten und die Übergabe in Österreich lassen Käufer kaum vermuten, was ihr neuer Liebling, seine Wurfgeschwister und die Elterntiere nur 50 Kilometer von der Grenze entfernt mitgemacht haben. Nach der Betreiberin wird gesucht, auch die österreichischen Behörden wurden informiert.
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