Die Pflichtaufgabe in Kasachstan hat Österreichs Fußball-Nationalmannschaft gemeistert. Das ungefährdete 2:0 nimmt die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick gerne aus dem frostigen Osten mit. Spieler und Teamchef zeigen sich zufrieden, wenngleich es Luft nach oben gibt. Patrick Wimmer erklärt zudem, dass die winterlichen Temperaturen durchaus tückisch sein konnten.
Patrick Wimmer: „Die Anreise war natürlich lange und mit Anstrengungen verbunden. Aber wir haben das Beste daraus gemacht. Auch im Spiel selbst hat es dann gut geklappt, wir sind spritzig ins Match gegangen. Am Ende war es ein souveräner Sieg, auch wenn wir mehr Tore hätten machen müssen. Vielleicht sind auch die Standards etwas ausbaufähig – aber die mit kalten Zehen durchzuführen, ist dann auch nicht so leicht (lacht).“
Ralf Rangnick (Österreich-Teamchef): „Die erste Hälfte war gut, da hätte es höher stehen können. Die zweite Hälfte war gegen den Ball immer noch konzentriert, aber mit dem Ball waren wir da in einigen Situationen ziemlich schlampig. Wenn du so lange einen Mann mehr bist und bei unserer Spielweise müssen da eigentlich mehr Tore rauskommen. Aber wichtig war, dass wir zu Null gespielt, keinen Verletzten haben und kräftemäßig nicht ‘all in‘ gehen mussten. Am Sonntag haben wir ein Endspiel um Platz eins in der Gruppe.“
Konrad Laimer (ÖFB-Kapitän): „Baumi macht ein Supertor und holt dann die Rote Karte raus, was für den Spielverlauf ideal für uns war. Wir hatten noch einige Chancen gehabt, dass das Ergebnis hätte höher ausfallen müssen. Im Großen und Ganzen war es ein ordentlicher Auftritt. Es waren ein paar Sachen dabei, wo wir es mit dem Ball noch besser spielen hätten können. Im Grundsatz, mit allen Sachen gemeinsam gewinnst du hier sehr souverän 2:0, das ist sehr wichtig. Jetzt gilt es den Regenerationsmotor einzuschalten, dass wir am Sonntag bei voller Kraft sind.“
Stanislaw Tschertschessow (Kasachstan-Teamchef): „Mir hat die erste Hälfte nicht gefallen, wir haben mit zu viel Respekt gespielt. Wir haben sie zum ersten Tor eingeladen. Wir hatten besprochen, dass wir keine Fehler machen dürfen, weil die österreichische Mannschaft schnell in den Angriff umschaltet. Und das haben sie dann gemacht. Dann die Rote Karte, dazu aus dem Freistoß sofort das Tor. Danach haben wir gewechselt. Diese Nations-League-Matches sind wichtig für den Umbau der Mannschaft für die WM-Qualifikation. Ich bin trotzdem zufrieden mit dem, was wir bisher getan haben.“
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