Zwei Eishockey-Spiele binnen 24 Stunden sind neu für die 99ers. Am Freitag geht’s gegen „Gruselgegner“ Asiago, am Samstag dann gegen Pustertal
Auf zum „Gruselgegner“! Sehr professionell gingen die 99ers am Donnerstag den „Roadtrip“ nach Italien an, wo’s Freitag in Asiago und Samstag bei Pustertal (jeweils 19.45 Uhr) zur Doppelschicht binnen 24 Stunden kommt. „Das ist neu für uns, deshalb übernachten wir sogar zweimal in Asiago“, war Lukas Haudum etwas überrascht, „das war in meiner KAC-Zeit nicht üblich.“
Aber die Lange-Truppe hat eine Scharte auszuwetzen: „In den ersten beiden Duellen gegen Asiago ist’s mit 1:4 und 0:4 ja nicht unbedingt gut für uns gelaufen“, knurrt der 27-jährige Linzer Teamstürmer, der frisch vom Deutschland-Cup retour ist.
Dass die „Wundertüte“ Asiago (am Mittwoch 3:5 gegen KAC) nur Tabellenelfter ist, aber mit Matteo Gennaro (21 Punkte), Nick Saracino und Alex Ierullo (20 Punkte) die Top-Drei der ICEHL-Punkteliste stellt, lässt die Alarmglocken schrillen: „Das ist ein eiskaltes Team mit vier Topscorern, gegen das wir extrem aufpassen müssen. Diesmal müssen wir die individuellen Fehler abstellen, die dazu geführt haben, dass wir hinten waren und in Folge noch mehr Fehler gemacht haben. Es gilt Strafen zu vermeiden und einmal in Führung gehen.“
Während bei den Grazern Marcus Vela krank passen muss, fehlt bei Asiago Gregorio Gios: „Ich hab gelesen, dass der bei einem Jagdunfall aus Versehen von seinem eigenen Vater angeschossen worden ist und noch länger nicht aufs Eis kann“, schüttelt Haudum den Kopf, „aber der war gegen uns heuer gar nie dabei und ich denke, die haben noch genug andere gefährliche Spieler.“
Mit drei Toren und zehn Assists ist Lukas Haudum gemeinsam mit Kevin Roy Topscorer im 99ers-Team – von einem Punkte-Duell mit den Asiago-Cracks will er aber nichts hören: „Ich hab im Moment nicht meine beste Phase, muss ein Schauferl zulegen. Aber generell bin ich in Graz sehr zufrieden. Denn da wird sehr gute Arbeit geleistet.“
Ob er seinen KAC-Rekord (36 Punkte im Grunddurchgang) knacken wird, ist ihm egal: „Wenn man sich zu viel auf Persönliches konzentriert, geht das nie gut. Gescheiter ist es, dem Team zu helfen, dann kommt alles von alleine.“ Großes Ziel: „Ich denke für uns ist heuer einiges drinnen, sofern wir konstanter werden.“
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