Österreichs Nationalmannschaft hat auf dem Weg zum Nations-League-Gruppensieg eine Pflichtaufgabe souverän gemeistert – sehr zur Zufriedenheit von Teamchef Ralf Rangnick!
Der Deutsche lobte seine Truppe nach dem 2:0 am Donnerstag in Almaty gegen Kasachstan vor allem für die Leistung vor der Pause und freut sich nun auf die Sonntag-Partie gegen Slowenien. Sollte die Partie im Wiener Happel-Stadion gewonnen werden, wäre die ÖFB-Elf Erster und wieder in der A-Liga.
„Haben zuletzt unsere Heimspiele gewonnen!“
„Wir freuen uns alle auf ein ausverkauftes Finale“, erklärte Rangnick nach dem Schlusspfiff. Zu diesem Zeitpunkt waren für die Partie im Prater nur noch Restkarten erhältlich. Es winkt eine neuerliche Party vor vollen Rängen. „Die Slowenen spielen kompakt und auf Konter ausgerichtet, aber wir haben zuletzt unsere Heimspiele gewonnen und dabei richtig begeistert“, meinte der 66-Jährige.
„Möchte das der Mannschaft ausnahmsweise nachsehen!“
In Kasachstan stellten die ÖFB-Kicker ihre Qualitäten vor allem in der ersten Hälfte unter Beweis. „Da haben wir all das gemacht, was wir uns vorgenommen haben und hätten sogar noch höher führen können“, resümierte Rangnick. Der Auftritt nach dem Seitenwechsel war trotz Überzahl weniger berauschend. Man sei zwar ohne Gegentor geblieben, habe jedoch mit dem Ball zu unkonzentriert agiert, bemängelte der Coach. „Doch wir wissen, dass wir am Sonntag ein wichtiges Spiel haben, deswegen möchte ich das der Mannschaft ausnahmsweise nachsehen.“
„Am Sonntag ist auch noch ein Spiel, hoffentlich ein Marko-Spiel!“
Gegen Slowenien sollten Gernot Trauner, Florian Grillitsch und auch Marcel Sabitzer wieder zur Verfügung stehen – Letzterer musste für das Kasachstan-Match wegen Magenproblemen kurzfristig passen. Neue Sorgenkinder kamen nicht dazu. Ebenfalls eine Option für Sonntag ist Marko Arnautovic, der am Donnerstag auf der Bank blieb. „Am Sonntag ist auch noch ein Spiel, hoffentlich auch wieder ein Marko-Spiel“, sagte Rangnick. Es hätte aus seiner Sicht keinen Sinn gemacht, den Inter-Mailand-Profi in Almaty in der letzten Viertelstunde zu bringen.
Auch ohne geschonte, erkrankte und verletzte Spieler wurden die drei Punkte ohne Probleme eingefahren. „Ich habe nie an der Qualität der Mannschaft gezweifelt. Wir haben inzwischen in der Breite die Möglichkeit, Ausfälle zu ersetzen“, betonte Rangnick.
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