Wegen möglicher zusätzlicher US-Zölle auf chinesische Waren will der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo weitere Werke außerhalb der Volksrepublik aufbauen. Unter anderem sei eine Fabrik in Saudi-Arabien geplant, sagte Konzernchef Yang Yuanqing.
Bisher produziert Lenovo hauptsächlich in China, betreibt insgesamt aber mehr als 30 Werke in neun verschiedenen Staaten. Yang gab außerdem ein überraschend starkes Quartalsergebnis bekannt.
Analysten-Erwartungen übertroffen
Dank einer anziehenden Nachfrage nach einer neuen, für Künstliche Intelligenz (KI) optimierten PC-Generation steigerte der Konzern seinen Umsatz im zweiten Quartal um fast ein Viertel auf knapp 18 Milliarden US-Dollar (17 Milliarden Euro). Analysten hatten lediglich mit 16 Milliarden Dollar gerechnet. In einem schrumpfenden Gesamtmarkt setzte Lenovo 16,5 Millionen Rechner ab, um drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Im kommenden Jahr werde der Anteil an KI-PC an den Verkäufen auf 25 Prozent steigen und 2027 80 Prozent erreichen, prognostizierte Yang. Die Infrastruktur-Sparte, die Server für Rechenzentren produziert, wuchs dank des KI-Booms im Berichtszeitraum um 60 Prozent.
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