Das Österreichische Bundesheer ehrt jedes Jahr Soldaten für ihr Leistungen in verschiedenen Kategorien. Der „Special Award“ in der Kategorie „Zivilcourage“ ging an Vizeleutnant Johann Kitz vom Heereslogistikzentrum Klagenfurt in der Laudon-Kaserne.
Zivilcourage erfordert Mut und Verantwortung in kritischen Situationen zu übernehmen – bestes Beispiel dafür ist der Kärntner Johann Kitz: Auf dem Weg zu einer Familienfeier sah er am Straßenrand eine Gruppe junger Burschen – einer davon blutete stark am Kopf. Der Vizeleutnant zögerte nicht lange und führte umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen durch, während seine Lebensgefährtin die Rettungskräfte alarmierte.
Der Zwölfjährige musste mehrere Stunden am Kopf operiert werden. Durch das schnelle und professionelle Handeln von Johann Kitz konnte das Leben des Jungen schließlich gerettet werden.
Soldaten sind dazu verpflichtet, Gefahren zu erkennen und Missstände zu adressieren, selbst wenn dies persönliche Risiken mit sich bringt.
Militärkommando Kärnten
Soldaten verkörpern Grundwerte und Menschlichkeit
„Für Soldaten ist Zivilcourage Ausdruck von Integrität, Loyalität und Verantwortung – Werte, die sowohl im Dienst als auch im Alltag zählen“, erklärt das Militärkommando Kärnten: „Soldaten sind dazu verpflichtet, Gefahren zu erkennen und Missstände zu adressieren, selbst wenn dies persönliche Risiken mit sich bringt.“
Verteidigungsministerin ist stolz
Der Einsatz des ausgebildeten Ersthelfers wurde nun am 13. November bei der Veranstaltung „Militär des Jahres 2024“ in Oberösterreich gewürdigt. „Die Verleihung der Awards gibt mir die Möglichkeit, Danke zu sagen und die Sieger - stellvertretend für alle – vor den Vorhang zu holen“, ist Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) stolz auf die österreichischen Soldaten.
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