Sieht sich bestätigt

Matthäus legt nach: „Finger in die Wunde gelegt!“

Lothar Matthäus legt im Streit mit Hasan Salihamidzic nach.

(Bild: AFP/APA/MICHAELA STACHE)

Deutschlands Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat im Zoff mit Ex-Bayern-Boss Hasan „Brazzo“ Salihamidzic nachgelegt. „Ich habe wohl den Finger in die Wunde gelegt“, provoziert Matthäus, nachdem ihn „Brazzo“ als Lügner tituliert hat. Entzündet hatte sich der Streit an der Personalie Florian Wirtz. 

„Wenn Hasan sagt, dass ich lüge, dann habe ich irgendwo einen Finger in die Wunde gelegt, weil sonst würde man nicht so reagieren“, gibt sich Matthäus im Fußball-Podcast „Vorstadtgeflüster“ weiter angriffslustig. Damit reagiert er auf den Vorwurf von Salihamidzic, dass der Ex-Nationalspieler Lügen über ihn verbreiten würde.

Doch worum geht es? Matthäus erzählte gegenüber Sky, dass die Bayern, als Salihamidzic noch Sportdirektor war, gerne Leverkusen-Shootingstar Wirtz verpflichtet hätten. Der Transfer sei aber nicht zustande gekommen, auch aufgrund der Rolle, die Salihamidzic dabei spielte. 

„Er war sportlich verantwortlich ...“
Der ehemalige Bayern-Boss war über diese Aussagen keineswegs amüsiert und erklärte schließlich gegenüber „Bild“: „Lothar sollte in seiner Rolle als Experte seine Quellen besser prüfen, bevor er solche unhaltbaren Gerüchte in die Welt setzt und nicht ständig Lügen über mich und den FC Bayern verbreiten“.

Hasan Salihamidzic

(Bild: GEPA )

Matthäus konterte nun und erklärte zudem, man müsse auch lernen, souveräner mit solchen Aussagen umzugehen: „Es war vielleicht nicht so ausgedrückt, wie ich es gerne rübergebracht hätte. Es war ein Zeichen, dass Hansi Flick gerne mit jungen Spielern arbeitet, dass er dieses Talent früh erkennt, aber eigentlich gar nichts gegen Hasan. Aber Hasan war in dieser Zeit eben der sportlich Verantwortliche und der Wechsel ist nicht zustande gekommen.“ Mal sehen, ob „Brazzo“ die Sache ruhen lässt, oder doch nochmal kontert.