Die Salzburger Sparkasse wird im Herbst 2025 mit ihrer wirtschaftlichen Mutter Erste Bank komplett fusionieren. Die Marke soll bestehen bleiben, für die Kunden soll sich nichts ändern, versichert das Unternehmen.
Die Salzburger Sparkasse wird mit ihrer 100-Prozent-Mutter Erste Bank Österreich verschmelzen. Geplant ist die Fusion im Herbst 2025. Dadurch sollen Verwaltungswege und Managementstrukturen verschlankt werden, teilte die Erste am Freitag in einer Aussendung mit. Die Marke Salzburger Sparkasse bleibt bestehen, für die Kundinnen und Kunden in Salzburg werde sich durch den Zusammenschluss nichts ändern.
Die Vorstände Christoph Paulweber und Markus Sattel bleiben in ihrer Funktion und werden die Fusion begleiten. Die Erste Bank kündigte an, die Anzahl der Lehrlinge im kommenden Jahr zu verdoppeln und 50 neue Mitarbeitende zu Kundenberaterinnen und -Beratern auszubilden. Das bestehende Filialnetz werde verbessert und modernisiert.
Die Salzburger Sparkasse war einst fast zur Gänze im Besitz der Stadt Salzburg. Aufgrund massiver Finanzprobleme verkaufte die Mozartstadt 1996 zunächst 70 Prozent an die Erste Bank, fünf Jahre später folgten die restlichen Anteile. Laut Wirtschaftscompass erwirtschaftete die Salzburger Sparkasse 2023 knapp 112 Millionen Euro (EGT), die Bilanzsumme betrug 8,03 Milliarden Euro. Rund 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Unternehmen beschäftigt.
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