Weitere Amtszeit

Salzburgs Ski-Boss hat noch lange nicht genug

Salzburg
15.11.2024 16:00

Ski-Präsident Bartl Gensbichler plant nach der Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach noch eine weitere Amtszeit als Boss des Landesverbands. Seinen Nachfolger möchte er im Optimalfall bereits in diesem Winter finden. Insgesamt sieht der Pinzgauer den Verband gut aufgestellt.

Die Uhren ticken. Rund 80 Tage verbleiben bis zum Start der Alpinen Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar). Diese ist aus Salzburger und österreichischer Sicht das Sporthighlight des Jahres.

Für Bartl Gensbichler aber noch ein wenig mehr als das. Den Megaevent am Zwölferkogel kann man getrost als Lebenswerk des „Mister Saalbach“ bezeichnen. Die Lage im Glemmtal sei bestens. „Wir sind im Finale. Der Busterminal ist in zwei Wochen fertig, der Kartenverkauf läuft besser als erwartet und die vier Tage mit Minusgraden, die wir für die Beschneiung brauchen, kommen auch“, erzählte das Urgestein bei einem Medientermin des Salzburger Landesskiverbandes. Dort ist der Pinzgauer seit 2011 Präsident.

Im kommenden Jahr endet seine Amtszeit als Salzburgs Ski-Boss. Wer dachte, der frühere Abfahrer (ein Weltcupsieg) habe schon genug, der irrt aber gewaltig. Er möchte sich der Wiederwahl im Frühjahr 2025 stellen, scheidet nur aus den Ämtern im Skiclub seiner Heimatgemeinde aus.

Salzburger Hoffnung bei der WM: Stefan Brennsteiner. (Bild: GEPA pictures)
Salzburger Hoffnung bei der WM: Stefan Brennsteiner.

„Wir stehen gut da“

„Der Plan sieht so aus, dass ich noch eine Periode mache“, erklärte Gensbichler im Gespräch mit der „Krone“, wies dabei aber auch auf sein Alter hin. „Ich werde im übernächsten Jahr 70 Jahre alt. Da muss man irgendwann selber sagen, dass es vorbei ist.“ Ist das erst der Fall, sei das Ziel aber eine geregelte Übergabe.

„Ich möchte in der Zeit jemanden aufbauen, der dann übernimmt“, skizzierte der „Präse“ seine Suche nach dem „richtigen Mann“ oder der „richtigen Frau“. Im Optimalfall finde sich diese Person bereits in diesem Winter, sagte das Pinzgauer Original.

Auf die Frage, ob dem Verband ein frischer Wind – nicht wenige fordern diesen – guttun könnte, antwortet Gensbichler folgend: „Man glaubt immer, dass alles anders werden muss. Wir stehen gut da, haben gute Partner. Das ist das Allerwichtigste.“

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