Der Eishockey-Marathon geht für die Graz99ers am Samstag bei Pustertal weiter. „Heimkehrer“ Paul Huber weiß, was es zu seinem vierten Meister-Coup braucht. Am Freitag gab‘s gegen Asiago ein 5:2.
Bereit zum totalen Eishockey-Wahnsinn! Von der Teampause bis Weihnachten erwarten die 99ers 15 (!) Partien. Freitagabend startete die Truppe von Harry Lange mit einem starken 5:2 bei Asiago erfolgreich in die Italien-Tour. Nummer zwei steigt am Samstag (19.45 Uhr) in Bruneck gegen Pustertal. Teamstürmer Paul Huber erwartet gegen die Südtiroler, gegen die letzte Saison drei von vier Duellen verloren wurden, eine knallharte Aufgabe: „Wir müssen aggressiv spielen, in unserem System bleiben und zu hundert Prozent bereit ein – denn das ist eine Supermannschaft.“
Der nach zehn Jahren von Salzburg heimgekehrte Waltendorfer ist neben Clemens Krainz der einzige echte Grazer im Lange-Team: „Es ist ein Supergefühl wieder im Bunker zu spielen, wo alles begonnen hat – vor meiner Familie und Freunden.“
Die Rückkehr zu den 99ers hatte auch den Hintergrund, dass sich der 24-jährige Riese eine etwas größere Rolle erhofft – und die hat er bekommen: „Ich spiele jetzt Über- und Unterzahl. Mein Spiel ist von hoher Intensität und Körpereinsatz geprägt. Ich schaffe Platz, nehme den Goalies die Sicht, blocke Schüsse, sorge für Verkehr vorm Tor, fahre Checks, setze Gegner unter Druck. Und bisher sind alle recht zufrieden mit mir.“
Nach drei ICEHL-Titeln mit Salzburg in Folge gibt sich Paul natürlich mit Durchschnitt nicht zufrieden: „Ich denke, nach oben hin gibt’s für die 99ers keine Grenzen.“ Nachsatz: „Sofern wir als Team zusammenfinden. Es gibt viele Faktoren, die eine Championship-Mannschaft ausmachen. Nur weil wir viele Qualitätsspieler haben, bringt uns das noch keine Meisterschaft. Den Titel gewinnst du aber nur als Mannschaft. Natürlich wollen wir alles gewinnen, das steht bei uns überall geschrieben. Ich denke auch, dass wir um den Titel mitspielen können, und bisher sind wir auf einem guten Weg – aber wir müssen jeden Tag besser werden.“
Was die Fans vom 195-cm-Riesen (dem Größten im 99ers-Kader) wissen müssen? „Ich bin ein optimistischer, lustiger Typ, ein guter Charakter, der der Mannschaft hilft, auch abseits des Eises. Obwohl ich noch jung bin, denke ich, dass ich in eine Führungsrolle reinwachsen kann.“
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