Rund 200 Aussteller stellen an diesem Wochenende auf der Alpinmesse in Innsbruck Produktneuheiten vor. Im Alpinforum diskutieren zahlreiche Top-Experten über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bergwelt.
Die Messe Innsbruck wird diesen Samstag und Sonntag zum Hotspot für die Bergsport-Community: Die Alpinmesse mit Alpinforum präsentiert Neuheiten und Expertenwissen in den Bereichen Skifahren, Skitouren und Freeriden, Klettern und Bergsteigen, Biken, Trailrunning, alpines Reisen sowie Erste Hilfe und Rettungssysteme.
Neuigkeiten vor Ort selbst testen
Ob automatische Skitourenbindung, Lawinenrettungsdrohne oder innovative Spikes: Die Aussteller nutzen die Veranstaltung, um mit den Besuchern zu diskutieren. Die Besucher haben nicht nur die Möglichkeit, die Geräte und Ausrüstungen genau zu begutachten und anzugreifen, sondern auch hineinzuschlüpfen und sie auszuprobieren.
Sogar eine Weltneuheit
Unter den Produktneuheiten findet sich auch eine Weltneuheit. Es wird erstmals ein Simulator präsentiert, mit dem sich Skischuhe testen lassen. Er ahmt das Gefälle einer Skipiste nach und kann so zum Ermitteln der richtigen Passform beitragen. Die Aussteller kommen aus unterschiedlichen europäischen Ländern, darunter auch aus Finnland, Bulgarien oder Island.
Kletterturm zum Probieren
Ein Kletterturm lädt dazu ein, unter der Anleitung von Profis erste Kletterversuche zu unternehmen oder die eigene Technik zu verbessern. Neue Produkte können bei Trainings zur Lawinenverschüttetensuche oder auf der Trailrunning-Strecke getestet werden.
Die Alpinmesse 2024 ist am Samstag, dem 16. November, zwischen 10 und 19 Uhr und am Sonntag, dem 17. November, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Alpinforum beginnt um 9 Uhr.
Auf dem Alpinforum spricht um 9.10 Uhr Tirols Landeshauptmann Anton Mattle über mögliche neue Herausforderungen für das Leben in den Alpen.
Hier weitere Höhepunkte des Programms:
Spezialisten führender Bergsportinstitutionen
Im Rahmen der Messe rückt am Samstag das Alpinforum in den Mittelpunkt. Die renommierte Fachtagung des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit (ÖKAS) steht dieses Mal unter dem Leitthema „Veränderung & Anpassung“. Spezialisten führender Bergsportinstitutionen, der Lawinenwarn- und Rettungsdienste sowie Bergführer und Forscher widmen sich Fragestellungen rund um veränderte Bedingungen im Alpenraum durch den Klimawandel. Das Alpinforum liefert aktuelle Forschungserkenntnisse und lädt zur Diskussion ein.
Stellschrauben bei der Ausrüstung
Um faszinierende Bergwelten dreht sich alles bei den prominenten Rednern der packenden Abend- und Multivisionsvorträge: Unter anderem Tirols Ex-Skistar Benni Raich diskutiert am Samstag ab 19 Uhr über die Stellschrauben bei der Ausrüstung und zeichnet die Meilensteine in deren Entwicklung nach.
Am Samstag zwischen 9 und 18 Uhr thematisieren 15 Experten verschiedener Fachgebiete, womit Hobbyalpinisten, Bergführer und Verantwortliche von Skigebieten durch den Klimawandel verstärkt konfrontiert sind und künftig noch mehr sein werden. Die Vorträge und Diskussionsrunden richten sich vor allem an Experten, sind aber für jedermann zugänglich.
Problem Gleitschneelawinen
Dabei wird es auch um Gleitschneelawinen gehen, die wegen der Erderwärmung stark zugenommen haben und vielfach Verkehrswege bedrohen. Vortragender ist unter anderem Christoph Mitterer, Experte und Prognostiker beim Lawinenwarndienst Tirol.
Bei einer Gleitschneelawine gleitet die gesamte Schneedecke auf dem Boden ab, diese Lawinenart ist besonders unberechenbar. Seit einiger Zeit entwickeln sich jedoch Strategien, mit denen sich das Risiko dieser Lawinenart besser beherrschen lässt. Diese werden präsentiert.
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