Ob im O-Bus auf dem Weg zur Vorstellung, während der Zigarette vor der Premiere oder beim Anstehen in der WC-Schlange, mit dem Schnellcheck sind Sie in nur 2 Minuten perfekt auf den Abend vorbereitet. Die „Krone“ hat die wichtigsten Infos zu Faust I und II von Johann Wolfgang von Goethe.
Worum geht’s? Das Landestheater Salzburg wagt heute, Samstag, woran viele Schüler am Abend vor einer Prüfung immer wieder scheitern: Goethes Mammutwerke Faust I und Faust II an einem Abend durchzuarbeiten.
Handlung: Dr. Faust hat es mit der Selbstoptimierung ein bisschen übertrieben und alles studiert, was das Vorlesungsverzeichnis hergibt. Das erhoffte Seelenheil bringt ihm all dieses Wissen jedoch nicht, und er will mehr. Daraufhin bietet ihm der Teufel Mephisto einen folgenschweren Deal an: Spaß gegen Seele. Die bekommt Mephisto allerdings nur, wenn Faust laut ausspricht, endlich glücklich zu sein. Der Teufel zieht alle Register – von nie enden wollenden Saufgelagen bis zum schönen, unschuldigen Gretchen, das durch Fausts Gier nach Leben und Mephistos teuflische Tricks in eine Katastrophe nach der anderen geschleudert wird. Und Faust? Der zieht weiter. Im zweiten Teil träumt er von großen Taten, Begegnungen mit Kaisern und antiken Schönheiten und will sogar eine Art utopische Stadt gründen. Der wilde Ritt endet im Himmel, wo Faust nach dem Motto „Wer ewig strebend sich bemüht“ doch noch erlöst wird. Mephisto hat das Nachsehen – Fausts unermüdlicher Wille zur Erkenntnis zählt offenbar mehr als seine moralischen Ausrutscher.
Angeberwissen für die Pause: Goethe schrieb mehr als 60 Jahre an seinem Faust. Der zweite Teil wurde erst postum veröffentlicht, denn Goethe ließ das Manuskript versiegeln und verfügte, dass es erst nach seinem Tod veröffentlicht werden sollte.
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