Bekannte Bedingungen

Hamas: Trump soll Israel zu Waffenruhe bringen

Außenpolitik
15.11.2024 18:37

Die Terrororganisation Hamas ist laut eigener Aussage „bereit“ zu einer Waffenruhe mit Israel. Sie forderte den designierten US-Präsidenten Donald Trump dazu auf, Druck auszuüben, um Israels „Aggression zu beenden“.

„Die Hamas ist bereit dazu, im Gazastreifen eine Waffenruhe zu erreichen, wenn es einen Vorschlag gibt“ und Israel diesen respektiere, sagte ein Mitglied des politischen Büros der Hamas am Freitag.

Dabei nannte er erneut die Bedingungen, die bereits seit Längerem bekannt sind: Die Waffenruhe müsse dauerhaft sein, die israelische Armee komplett aus dem Gazastreifen abziehen und die Rückkehr der vertriebenen Palästinenserinnen und Palästinenser sichern. Zudem bräuchte es „seriöse Vereinbarungen für einen Gefangenenaustausch“, humanitäre Hilfe im Gazastreifen und einen Wiederaufbau.

Vermittlung seit Monaten erfolglos
Die Bemühungen, die Kämpfe beizulegen und israelische Geiseln freizulassen, sind seit Monaten erfolglos. Bisher haben Vertreterinnen und Vertreter aus den USA, Ägypten und Katar vermittelt. Am vergangenen Samstag zog sich Katar zurück. Beide Seiten (Israels Regierung und die Hamas, Anm.) müssten jetzt „ihren Willen und ihre Ernsthaftigkeit“ unter Beweis stellen, hieß es dazu.

Trump hatte während seines Wahlkampfes angekündigt, den Krieg im Gazastreifen zu beenden. Er hat enge Beziehungen zum israelischen Regierungschef Benjamin Netanyahu und legt nahe, dass er dem Land nach seinem Amtsantritt im Jänner im Krieg freiere Hand lassen werde als die scheidende US-Regierung.

Zitat Icon

Solange wir Geiseln im Gazastreifen haben, dürfen wir keine Zugeständnisse machen, nicht einmal an die Zivilbevölkerung.

Israels Polizeiminister Ben-Gvir

Polizeiminister gegen Hilfslieferungen
Israels rechter Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat sich kürzlich gegen mehr Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen ausgesprochen. „Solange wir Geiseln im Gazastreifen haben, dürfen wir keine Zugeständnisse (...) machen, nicht einmal an die Zivilbevölkerung“, sagte er dazu.

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