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Gas aus | Kein kalter Winter

Gas aus. Man kann es so sehen: Wir müssen uns nicht mehr davor fürchten, dass Putin trotz langfristigen Vertrages der russischen Gazprom mit der OMV über Nacht den Gashahn zudreht – er hat es nämlich, wie gestern angekündigt wurde, mit heute, sechs Uhr, bereits getan! Schon in den vergangenen Tagen war nach einer erfolgreichen Klage der OMV, bei der ihr im Streit mit der Gazprom wegen unterbrochener Gaslieferungen 230 Millionen Euro Schadenersatz zugesprochen worden waren und nachdem mit Jahreswechsel ohnehin die Ukraine den Stopp der Durchlieferung von russischem Gas durch das Kriegsland angekündigt hat, versichert worden, dass Österreich nicht mehr von russischen Gaslieferungen abhängig sei. Dass Putin allerding so rasch das Gas abdreht – das hat doch überrascht.

Kein kalter Winter. Am Abend, bereits kurz nach dem Bekanntwerden des russischen Lieferstopps, rückte die Regierung aus, um die Österreicher zu beruhigen. Bundeskanzler Karl Nehammer versprach, „niemand wird im Winter frieren, keine Wohnung wird kalt bleiben.“ Die Vorsorge sei gesichert, die Gasspeicher seien zu 93 Prozent gefüllt – so viel wie ein ganzer Jahresbedarf. Und vor allem habe man ausreichend Kapazitäten, um Gas aus anderen Regionen zu bekommen. Und der Kanzler versicherte: „Wir lassen uns von Putin nicht erpressen.“ Verständnis für die russische Entscheidung zeigte dagegen die FPÖ: Generalsekretär Hafenecker verlautete, dass Russland Österreich nicht mehr als neutral wahrnehme und daher entsprechende Konsequenzen setze. Heißt so viel: Wir haben es nicht besser verdient…

Kommen Sie gut durch den Samstag!

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