Normalerweise werden Doppelstock-Wieselzüge auch durch die Baustellen an der Nordbahn geleitet. Kürzlich war aber für eine übervolle Garnitur unerwarteterweise in Deutsch-Wagram Schluss: Die Menschenmassen drängten nach draußen, am Bahnhof und auch den Zufahrtsstraßen zwecks Abholungen war dies nicht ungefährlich.
Während man beim Umbau des Bahnhofs von Strasshof an der Nordbahn noch an der Optimierung der provisorischen Holzübergänge feilt, gab es bei einem ähnlichen Konstrukt der laufenden Baustelle eine Station zuvor, in Deutsch-Wagram, plötzlich „Rotlicht“ für einen überfüllten Doppelstock-Wieselzug mit dementsprechend großem Stau auf den schmalen Ausgängen.
Dann kam noch Blaulicht hinzu: Denn eine Person war am nassen Ersatz-Holzsteg schwer gestützt, wie ein Fahrgast berichtet. „Da ja viele Menschen vor Ort waren, wurde aber sofort Hilfe geleistet und die Rettung verständigt“, so der Augenzeuge.
„Verspätungen an der Tagesordnung“
„Ganz nebenbei“, wie in dem Schreiben weiter kritisiert wird, gäbe es auf der S1 derzeit laufend Zugverspätungen, wie andere Fotos dokumentieren. Und daraus folgt ein weiteres Risiko: Viele Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene werden, wegen Zugausfällen regelmäßig mit dem Auto abgeholt – daher herrsche starkes Verkehrsaufkommen auf der restlichen Strecke bis zur Endstation in Bernhardsthal: „Auf knapp 60 Kilometern, bei Dunkelheit und Nebel“, wie beklagt wird.
Wahnsinn einer Heimfahrt nach einem langen Arbeitstag: Verspätung, Rettungseinsatz und Autofahrt bei Nebel und Dunkelheit.
Pendler-Augenzeuge auf Heimreise mit der Nordbahn
Lkw rammte Brücke, begründen die ÖBB
„Die Bauarbeiten entlang der Nordbahn finden in aufeinanderfolgenden kurzen Phasen statt, wobei die Auswirkungen auf die Fahrgäste von Phase zu Phase immer unterschiedlich sind“, bedauert man bei den ÖBB Verspätungen und den erwähnten Vorfall. Der Zug musste gestoppt werden, weil ein Lkw an eine Brücke angefahren sei, erklärt ein Bahn-Sprecher.
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