Austria Salzburg zeigte gegen Kufstein auf und zog mit Imst punktemäßig wieder gleich. Kuchl zeigte gegen Lauterach eine schwache Leistung und verlor. Bischofshofen überrollte Röthis, St. Johann siegte im Derby gegen den FC Pinzgau.
Pausenpfiff! Die Regionalliga West verabschiedete sich gestern in die Winterferien. 33 Tore fabrizierten die 16 Vereine alleine in der letzten Runde, zeigten Spiele auf hohem Niveau. Dabei setzte Austria Salzburg noch ein richtiges Ausrufezeichen. Der amtierende Meister bog Kufstein auswärts 6:1, womit er punktemäßig wieder mit Tabellenführer Imst (nur 2:2 bei Altach) gleichzog. Winterkönig sind die Violetten nur aufgrund des verlorenen direkten Duells nicht. „Wir werden sehen, wer im Frühjahr den längeren Atem hat, aber es tut gut, dass wir in den letzten beiden Runden noch vier Punkte aufgeholt haben“, sagte Austria-Trainer Christian Schaider. In Kufstein hatte seine Truppe von Beginn an alles unter Kontrolle – der Sieg war nie gefährdet. Schaider: „Die Mannschaft hat einmal mehr ihren starken Charakter gezeigt.“
Diesen stellte gestern auch St. Johann unter Beweis. Im Derby gegen den FC Pinzgau gewann man knapp, aber nicht unverdient mit 2:1. Die Pongauer ließen kaum etwas zu, stellten einmal mehr unter Beweis, warum sie eine der besten Defensiven der Liga haben. Und ausgerechnet das Abwehrbollwerk bestehend aus Branko Ojdanic und Rinor Bytyqi – beide trafen je in Folge eines Eckballs – schoss die Elf von Coach Andreas Scherer dann auch zum Sieg. „Aber das ganze Team hat super gespielt. Bei uns arbeitet jeder nach hinten“, lobte Ojdanic.
Als Glücksbringer auf der Tribüne fungierte Ex-Trainer Ernst Lottermoser. „Ich habe nach wie vor sehr engen Kontakt zu einigen Burschen, aber die Arbeit am Platz vermisse ich trotzdem nicht“, lachte er. Nachfolger Scherer genießt indes die Rolle: „Mir taugt es extrem. Wir können auch mit unseren Leistungen zufrieden sein.“
Das kann auch Bischofshofen-Trainer Thomas Schnöll sein. Der BSK gewann gegen Röthis mit 5:1. „Bis auf zehn Minuten nach der Halbzeit bin ich sehr zufrieden“, jubelte der Übungsleiter.
„Das war unterirdisch“
Aufsteiger Kuchl geht mit einem sehr schlechten Gefühl in die Winterpause, verlor gegen Schlusslicht Lauterach 1:2. „Es ist ganz viel Verständnis für die Niederlage dabei, weil wir unglaublich schlecht waren. Das war vom Anstoß weg unterirdisch. Ich glaube, in den ersten 30 Sekunden hatten wir fünf Fehlpässe“, sagte Kapitän Max Danner, der mit seiner Hintermannschaft bei beiden Gegentoren eiskalt ausgekontert worden war.
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