Auf historischen Pfaden bewegen sich neuerdings zwei erfahrene Spirituosen-Brenner in Ried am Riederberg (NÖ). Ein blau-gelber Whisky soll in einem verfallenen Franziskaner-Kloster die Kunst des Destillierens wiederaufleben lassen.
Zwei Männer, ein Gedanke: Sepp Poyer und Mario Prinz haben sich zum 70. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk gemacht. Mit Wasser aus der Quelle der örtlichen Klosterruine Sancta Maria in Paradyso und feinstem Golden-Promise-Malz aus dem fernen Schottland belebten die Jubilare eine alte Genuss- und Kulturstätte im Herzen des Wienerwalds wieder zum Leben.
„Bereits im Jahr 2017 haben wir das Projekt gestartet und jetzt sind wir punktpünktlich zu unserem Jubiläum fertig geworden. Die alten Franziskanermönche sollen hier bereits rund um das Jahr 1440 destilliert haben, das war sogar noch 50 Jahre vor der ersten urkundlichen Whisky-Herstellung in Schottland. Wir setzen diese Tradition mit unserem neuen Whisky einfach fort“, so das Seniorenduo im „Unruhestand“ schmunzelnd.
Qualität strahlt über Landesgrenzen
Und so ganz nebenbei dürfte den zwei Jubilaren unter dem Namen „ViennaWoods“ auch ein viel beachteter Tropfen gelungen sein. Mario Prinz, langjähriger Whisky-Importeur und Master bei den „Keepers of the Quaich“, ist vom Erfolg überzeugt: „Man soll sich eigentlich nicht selbst loben, aber hier mache ich eine Ausnahme. Der Whisky ist grandios geworden. Ein richtiges Wasser des Lebens.“
Gemeinsam mit Patin Silvia Parik und Dechant Gregor Slonka wurde der neue Whisky „Vienna Woods“ bei der Klosterruine im Wienerwald feierlich aus der Taufe gehoben und wenig später in der Bundeshauptstadt präsentiert. Erik Hirschenbrunner vom gleichnamigen Hirschenbrunner Spirits in der Neustiftgasse von Wien-Neubau und Whisky-Legende Thomas Gillespie waren bei Präsentation des Tropfens ebenfalls begeistert.
Weitere Informationen im Internet unter: www.poyerhof.at oder www.hirschenbrunner.com
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