Eddie Jordan schwelgt im Podcast „Formula For Success“ in Erinnerungen und schwärmt von den guten alten V10-Zeiten. „Das war Sex auf Rädern“, wünscht sich der ehemalige Teambesitzer die alten Motoren zurück.
Von den heutigen Antriebseinheiten ist Jordan kein Fan, über die Verantwortlichen der letzten Jahre schimpft der Ire: „Meiner Meinung nach ließen sie zu, dass dieser Sport eine Stufe erreicht, die er vielleicht nie wieder verlassen kann, und dafür hasse ich sie!“
„Sound, der durch Mark und Bein ging“
Mittlerweile seien aus Formel-1-Autos Traktoren geworden, so Jordan, von den Boliden von damals sei kaum etwas übergeblieben. „Der Boden unter deinen Füßen erbebte, so stark war die Kraft, die sich in einem Sound entfaltete, der durch Mark und Bein ging“, erinnert sich der 76-Jährige an die guten alten Zeiten. „Wenn man bei einem Rennen war, etwa in Silverstone, musste man gar nicht erst im Fahrerlager sein, man spürte die V10-Motoren schon auf den Tribünen. Das war Sex auf Rädern, und das bedeutete der Motorsport für mich, das war es, was ich so sehr genossen habe.“
Dass die Motorsport-Königsklasse jemals zu den V10-Aggregaten zurückkehrt, kann sich der ehemalige Teambesitzer von Jordan Grand Prix nicht vorstellen. „Wir sind zu feige, wenn man sich anschaut, was derzeit los ist, sei es beim Reglement oder etwas anderem.“
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