Atzgersdorfs Handballerinnen lieferten im ersten Duell des Europacup-Heimdoppels gegen Görele BSK (Tür) eine tolle Aufholjagd – 35:32! Bereits am Sonntag (18) soll im Rückspiel in der Hans-Lackner-Halle der Achtelfinaleinzug her. Im Vorfeld hatte es einige „Sorgen“ gegeben.
„Wir haben’s. Wir haben’s gedreht! Was für eine grandiose Partie“, war Atzgersdorf-Boss Christian Mahr am Hallenmikro völlig losgelöst. Denn seine Handball-Damen besiegten Görele BSK nach toller Aufholjagd mit 35:32, legten so im ersten Spiel des European-Cup-Heimdoppels eine gute Aufstiegsbasis. Dabei hatte es vor dem Drittrunden-Duell gegen die Türkinnen, letzte Saison Liga-Fünfte, schlecht begonnen.
Erst empfand deren Keeperin im Vorfeld die Tore in der ziemlich neuen Hans-Lackner-Halle als zu groß. Mahr beim „Krone“-Besuch: „Sie wollte das überprüfen lassen. Unnötig, natürlich passte alles.“ Dazu musste der Tross von Görele wegen eines Heizungsausfalls in ein anderes Hotel übersiedeln (ins Roomz im Prater). „Sogar die türkische Botschaft erkundigte sich, ob eh alles passt.“ Tat es dann definitiv, als Atzgersdorfs Nachwuchsspielerin Asya Kuru die Gäste durch die Stadt samt Weihnachtsmarkt führte.
Aber auch das Spiel begann schlecht. Mehrmals -6 hinten, so stand’s zur Pause 14:20 und in der 45. Minute 23:29. Doch Torfrau Nicole Ivkic, Topscorerin Luca Tesche (6) und Co. drehten noch auf. Gingen in Minute 54 erstmals in Führung – 32:31. Und feierten am Ende einen 35:32-Sieg. „Wir sagten uns in der Pause, dass wir aufholen wollen, waren eine Mannschaft und dann voller Euphorie“, freute sich Ivkic, die für das Rückspiel am Sonntag (18) am gleichen Ort vorgab: „Ich hoffe, wir starten gleich so wie in der zweiten Hälfte.“
Fivers mit Remis in Schlussminute
Die Fivers holten im Liga-Heimduell gegen Bregenz und den starken Mahr-Sohn Markus ein 32:32. Nach dem Pausen-15:16 gingen die Margaretner mit +3 in Führung, lagen im Finish aber 30:32 hinten – ehe Topscorer Glätzl (5) das Remis per Siebenmeter fixierte. Dieser war die Folge einer Bregenzer Unsportlichkeit in den letzten 30 Sekunden (Wurf nach Unterbrechung/Rot). „Wir konnten uns leider nie richtig absetzen, machten den Sack nicht zu und vergaben zu viele einfache Möglichkeiten“, fand Trainer Peter Eckl. „Am Ende ein glücklicher Punkt. Wir müssen hart weiterarbeiten.“
Für West Wien gab‘s in Graz eine 26:30-Niederlage. Der Aufsteiger und aktuelle Vorletzte lag bereits zur Pause mit 10:17 hinten. „Wir scheiterten an unserer Chancenauswertung und einer viel zu schwachen ersten Halbzeit“, so Topscorer Clemens Möstl (7). „Am Ende kämpften wir uns zwar noch einmal heran, aber das war einfach zu wenig, um hier zu punkten.“
HLA-MEISTERLIGA: 1. Krems (17), 2. Bruck/T. (16), 3. Hard (14), 4. Bregenz (12), 5. Fivers (11), ...11. West Wien (3/alle 10).
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