Rory McIlroy bleibt im europäischen Golfsport das Maß aller Dinge. Der Star aus Nordirland sicherte sich mit dem Sieg beim millionenschweren Saisonfinale in Dubai zum sechsten Mal die Gesamtwertung der DP World Tour. Der 35-jährige Weltranglisten-Dritte bekam im Jumeirah Golf nach 2012, 2014, 2015, 2022 und 2023 erneut die Harry-Vardon-Trophäe für den ersten Platz im sogenannten Race to Dubai überreicht.
Damit zog McIlrory mit Spaniens Golf-Legende Severiano Ballesteros gleich, der die Wertung ebenfalls sechsmal gewinnen konnte. Nur der Schotte Colin Montgomerie war mit acht Titeln noch erfolgreicher. „Es bedeutet so viel für mich. Er ist immer noch allgegenwärtig“, sagte McIlroy unter Tränen, als er auf den Vergleich mit dem 2011 gestorbenen europäischen Ryder-Cup-Helden Ballesteros angesprochen wurde.
McIlroy machte den Sieg bei der mit zehn Millionen US-Dollar (9,48 Millionen Euro) dotierten DP World Tour Championship dank einer 69er-Schlussrunde perfekt. Der Nordire gewann das Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit einem Gesamtergebnis von 273 Schlägen vor dem Dänen Rasmus Höjgaard (275). Für seinen 18. Erfolg auf der ehemaligen European Tour kassierte McIlroy ein Preisgeld von drei Millionen US-Dollar. Für den Gewinn der „Race to Dubai“-Rangliste erhielt zudem er einen Bonus von zwei Millionen US-Dollar.
Für das Finale der DP World Tour hatten sich die besten 50 Golfer der Saison qualifiziert. Der Burgenländer Bernd Wiesberger hatte dieses als 53. verpasst.
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