Zweifelhafte Berühmtheit hat der 18-jährige „Anzeigenhauptmeister“ Niclas Matthei aus Deutschland erlangt, weil er in seiner Freizeit Falschparkern Strafzettel verpasst. Am Wochenende machte er jetzt plötzlich das oberösterreichische Innviertel unsicher. In der „Krone“ erklärt er, dass die Österreicher offenbar besser parken können als die Deutschen.
„Ich hab’ gestern einen Auftritt in Aicha in Bayern gehabt. Da hab’ ich mir gedacht, ich schau’ auch noch über die Grenze. Ich war etwa zwei Stunden in Österreich auf Streife, in der Region Schardenberg, Münzkirchen, Schärding. In Aich habe ich einen Grünflächenparker ohne Kennzeichen erfasst, in Münzkirchen ein paar Linksparker“ – der 18-jährige Niclas Matthei vulgo „Anzeigenhauptmeister“ aus Sachsen-Anhalt (D) wurde im Frühjahr durch eine Reportage in „SpiegelTV“ zumindest in Deutschland berühmt.
Ursprünglich, weil der Teenager das ungewöhnliche Hobby hat, Falschparkern Strafzettel zu verpassen. Ein Kamerateam hatte ihn dabei begleitet, wie er am Wochenende durch Gemeinden radelte und Falschparker sowie andere Verkehrssünder meldete.
Hype verselbstständigt
Inzwischen hat sich der Hype um den verhaltenskreativen „Anzeigenhauptmeister“ verselbstständigt. Laut deutschen Medien soll er als Kunstfigur mittlerweile mit diversen Aktivitäten prächtig dazuverdienen.
Wenig gustiös ist freilich, dass Parksünderschreck Matthei neuerdings ein Hitlerbärtchen trägt. In diesem Kontext sind seine Auftritte an diesem Wochenende im Innviertel auch nicht besonders lustig. Sein Resümee nach der Stippvisite in Oberösterreich: „Ich hab’ festgestellt, dass die Österreicher besser parken können als die Deutschen.“
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