Eigentlich plante man in Kirchdorf schon damit, am 1. Dezember noch einmal sein Kreuzerl machen zu müssen, stellten sich am Sonntag doch gleich vier Kandidaten der Bürgermeister-Wahl. Eine Stichwahl ist nun aber nicht nötig: Markus Ringhofer (SP) wurde mit 52,34 Prozent im ersten Anlauf zum neuen Ortschef gewählt.
Der 43-jährige Markus Ringhofer war schon bisher als Finanzstadtrat für die 5000-Einwohner-Gemeinde tätig. Im „Krone“-Gespräch zeigt sich der Doktor der Wirtschaftswissenschaften „überwältigt, dass es sich mit einer absoluten Mehrheit ausgegangen ist“. Nach seiner Angelobung am 10. Dezember stehe mit dem Umbau des Pflichtschulzentrums ein erstes Großprojekt an.
Abwahl machte Neuwahl nötig
Nachdem seine Vorgängerin und Parteikollegin Vera Pramberger zuerst vom Gemeinderat – die Opposition stellte nach einem Budgetstreit Prambergers inhaltliche Eignung infrage – und später per Volksabstimmung abgesetzt wurde, schickte die SPÖ Ringhofer ins Bürgermeister-Rennen.
Hinter dem neuen Ortschef auf Platz zwei landete ÖVP-Kandidatin Elisabeth Goppold (23,69%), gefolgt vom Freiheitlichen Christoph Colak (16,61%) und Judith Oberdammer von den Grünen (7,36%). Die Wahlbeteiligung lag bei knappen 58 Prozent.
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