Die Privatschule Multiaugustinum in St. Margarethen bildet dringend benötigte Fachkräfte für das Gesundheitswesen aus. In diesem Schuljahr maturieren die ersten Pflegezweigabsolventen. Zwei von ihnen erzählen, welche Pläne sie haben.
Sie lebt in Straßwalchen, entschied sich mit 15 aber für eine Schule in St. Margarethen. Warum für eine so weit entfernte Schule? Amelie Ledl (19) erfuhr damals auf der Berufsinfo-Messe vom neu gestarteten Pflegezweig am Multiaugustinum. „Pflegeausbildung und Matura zusammen, das ist richtig cool“, war da für sie klar. Mittlerweile besucht die Straßwalchenerin die Abschlussklasse. Die 13 jungen Frauen und ein junger Mann der 5AB werden im Frühjahr als erste Absolventen des Pflegezweigs zur Matura antreten.
Patienten helfen, das wollen sie
Dann geht es für Ledl in die Praxis. „Ich möchte nach der Schule jedenfalls arbeiten, wahrscheinlich im Krankenhaus in Salzburg“, ist ihr Plan. Sie freue sich darauf, endlich mit echten Patienten arbeiten und etwas bewirken zu können. „Wenn ein Patient einen Unfall hatte und du kannst ein Stück weit dazu beitragen, dass sich sein Zustand verbessert, das will ich“, beschreibt die Schülerin.
Vorläufig üben Ledl und ihre Mitschülerinnen noch an „Gerti“. Die Pflegepuppe dient zur Vorbereitung der Behandlung von echten Menschen. Mitschüler Maximilian Schiefer (18) brennt wie Ledl dafür, in die „andere Welt“, wie er Intensivstationen nennt, einzutauchen.
14 Jugendliche – und alle wollen im Spital arbeiten
Der Tamsweger interessiert sich besonders für die Krankheitsbilder der Patienten. „Das Medizinische taugt mir. Vielleicht hänge ich auch noch das Diplomstudium an“, sagt er. Aus seiner Klasse wollen alle in Spitälern arbeiten. Insgesamt besuchen den Pflegezweig 64 Jugendliche.
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