Heute startete im Wiener Landesgericht der Prozess gegen einen Gymnasiasten, der Obdachlose tötete. Sein Ziel waren nicht gezielt wohnungslose Menschen, sondern Thomas A. streifte durch die Straßen und suchte nach wehrlosen Opfern. Die „Krone“ berichtet live vom Prozessauftakt.
Als „Phantom von Wien“ sorgte er nicht nur für in der Wohnungslosen-Szene für Angst und Schrecken, nachdem zwei Obdachlose brutal ermordet worden waren. Heute muss sich jener 18-Jährige vor Gericht verantworten, der gestanden hat, die beiden Männer ermordet sowie eine Frau schwer verletzt zu haben.
in einem forensisch-therapeutischen Zentrum.
Die „Krone“ berichtet live vom Prozessauftakt:
Tod der Stiefschwester warf ihn aus der Bahn
Die Vorgeschichte des Falles ist tragisch und leitet auch die achtseitige Anklageschrift ein. 2021 musste die Stiefschwester des Beschuldigten im Alter von nur vier Jahren sterben – das Mädchen wurde bei einem erweiterten Suizid von seiner Mutter erschossen. Eine posttraumatische Belastungsstörung bei Thomas A. ist nur eine von vielen psychischen Erkrankungen, über die insgesamt fünf Sachverständige im Prozess referieren werden. Als Motiv nannte der Angeklagte laut StA Wien „innerliche Wut, Unruhe und endlose Traurigkeit“.
„Mein Mandant ist geständig und bereut seine Taten zutiefst“, sagt sein Anwalt Manfred Arbacher-Stöger vor dem Prozess, zu dem sich auch internationale Presse angekündigt hat.
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