Neue Details sind nach der schrecklichen Bluttat im Wiener Bezirk Favoriten bekannt gegeben worden, bei der ein erst vier Jahre alter Bub am Sonntag gewaltsam ums Leben kam. Wie die Obduktion ergab, erlitt das Kind tödliche Schnitt- und Stichwunden. Tatverdächtig ist die eigene Mutter. Erste Informationen gibt es mittlerweile auch zu den Hintergründen der Tat.
Zur Tat kam es – wie berichtet – am Sonntagmorgen. Vom Vater alarmierte Einsatzkräfte fanden das Kind leblos in einer Wohnung in einem Gemeindebau vor, für den Vierjährigen kam jede Hilfe zu spät.
Die 29 Jahre alte Mutter des Buben wies ebenfalls Verletzungen auf – womöglich wollte die Frau nach der Tat Suizid begehen – und musste notfallmedizinisch versorgt werden. Sie wurde vorläufig festgenommen und in weiterer Folge ins Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht.
Wenn Sie sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder Suizidgedanken haben, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142 – rund um die Uhr und gratis.
„Psychische Erkrankung“
Was der genaue Auslöser für die Tat war, ist Gegenstand von Ermittlungen. Da sich die 29-Jährige derzeit noch im Krankenhaus befindet, habe eine Einvernahme der 29-Jährigen bislang nicht durchgeführt werden können, hieß es am Montagvormittag seitens der Exekutive. Hintergrund der Tat soll nach Angaben der Polizei eine „psychische Erkrankung der Mutter“ sein. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren.
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