Das Jahr 2024 wird als eines der turbulentesten in die Geschichte der Königshäuser eingehen. Kates Krebsdiagnose und Chemotherapie bewegten ebenso wie König Charles’ Kampf gegen die Krankheit. In Dänemark bestieg Frederik den Thron. Mette-Marits Sohn Marius wurde wegen Gewalt und Sexualstraftaten verhaftet. Dem nicht genug. König Harald musste im Urlaub ein Herzschrittmacher eingesetzt werden und dann heiratete Märtha Louise auch noch einen Schamanen.
Prinzessin Anne wurde von einem Pferd getreten und die Niederlande staunten über die schlank getrimmten Willem-Alexander und Kronprinzessin Amalia, während Rania von Jordanien ihr erstes Enkelkind herzte.
Prinzessin Sofia und Beatrice wurden wieder schwanger und Spanien erlebte Chaos, als Felipe und Letizia mit Schlamm beworfen wurden, während die schwedischen Royals Brasilien-Urlaub machten und die Regentschaft Prinzessin Madeleine überließen.
Krebs-Schock bei Kate und König Charles
Die britische Königsfamilie hielt monatelang die Luft an, als eine Schock-Nachricht die nächste jagte. Sowohl König Charles als auch Prinzessin Kate erhielten nach Operationen eine Krebsdiagnose. Während der Monarch trotz regelmäßiger Behandlungen öffentlich weitermachte und sogar seine Australienreise absolvierte, zog sich Kate fast ein Jahr zurück und musste sich zwischendurch auch furchtbare Gerüchte gefallen lassen.
Und als sie dann ein Foto von sich mit den Kindern postete, das sie mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachbearbeitet hatte, war der Wirbel perfekt. Ihr erster Auftritt inmitten der Therapie bei Trooping the Colour wurde dafür umso mehr bejubelt, auch dass sie das Ende ihrer Chemo mit einem zauberhaften Familienvideo bekannt habe, sorgte für Begeisterung.
„Es war das härteste Jahr meines Lebens“, gestand Prinz William später, der für seine Frau und die Kinder da sein wollte. Die Bewunderung für Kate, die sich offen zu ihrem Kampf bekannte, ist enorm – eine wahre Kämpferin im Rampenlicht.
Für Aufregung sorgte auch Prinzessin Anne. Die Schwester von König Charles wurde im Juni von einem Pferd getreten, als sie zu Fuß auf ihrem Anwesen unterwegs war und eine Gehirnerschütterung erlitt. Ihr Bruder Prinz Andrew geriet am Jahresende erneut in die Schlagzeilen. Wegen engen Kontakten zu einem mutmaßlichen chinesischen Spion. Konsequenz: Weihnachten allein zu Hause mit Ex-Frau Sarah Ferguson anstatt wie sonst mit der Königsfamilie in Sandringham.
Dänemark: Frederik wird König
Für die Dänen begann das royale Jahr mit einem Schock zum Jahreswechsel: Königin Marghrete dankte am Silvesterabend überraschend ab und überließ die Krone ihrem ältesten Sohn. Noch im selben Monat – am 14. Jänner – wurde Frederik als neuer König inthronisiert, mit Königin Mary und dem neuen, gefeierten Kronprinzen Christian an seiner Seite, der seither als heißester Junggeselle Europas gilt.
Nach seinem Schulabschluss verließ er das Königreich aber vorerst einmal und übersiedelte nach Afrika, um dort einige Monate auf einer Farm zu leben.
Skandal in Norwegen: Gewalt, Drogen und ein Schamane
Die norwegische Königsfamilie erlebte ein Jahr voller Tiefschläge. Eine Woche nach seinem 87. Geburtstag erkrankte König Harald während einer privaten Urlaubsreise in Malaysia an einer schweren Infektion. Vor dem Rücktransport nach Norwegen musste ihm ein Herzschrittmacher eingesetzt werden.
Marius Borg Høiby, der Stiefsohn von Kronprinzessin Mette-Marit, wurde wegen häuslicher Gewalt und Drogenmissbrauchs kurzzeitig verhaftet. Zuletzt war er wegen mutmaßlicher Sexualdelikte sogar eine Woche in Untersuchungshaft und begab sich danach dem Vernehmen nach in eine Entzugsklinik.
Die Enthüllungen schockierten das Land, und seine Mutter kämpfte derweil mit der Verschlechterung ihrer chronischen Lungenfibrose. Gleichzeitig heiratete Märtha Louise ihren umstrittenen Partner, den Schamanen Durek Verrett, und spaltete damit die Meinungen der Bevölkerung. König Haakon tat sein Bestes, die Wogen zu glätten, doch die Schatten des Skandals werden Norwegen noch lange begleiten.
Schmutz und Schlamm bei den spanischen Royals
Kaum ein anderes Königshaus erlebte so viele emotionale Extreme wie das spanische. Während Prinzessin Leonor mit ihren Auftritten in Uniform und Abendrobe als „neuer Stern Europas“ gefeiert wurde, gerieten König Felipe und Königin Letizia ins Kreuzfeuer. Nach einer Hochwasserkatastrophe mit über 200 Toten warfen wütende Bürger in Valencia Schlamm auf das Königspaar. Beschimpfungen wie „Mörder!“ und „Rücktritt!“ hallten durch die Straßen. König Felipe zeigte Verständnis, aber das Ereignis hinterließ Spuren – ein schwerer Schlag für die Monarchie. Immerhin feierte Felipe erst im Sommer den 10. Jahrestag seiner Thronbesteigung und im Frühjahr den 20. Hochzeitstag mit Letizia.
Schweden: Traumurlaub statt Palastpflichten
Während andere Royals mit Krisen kämpften, gönnte sich die schwedische Königsfamilie eine Auszeit in Brasilien. König Carl Gustaf und Königin Silvia reisten mit ihrer gesamten Familie in die Heimat der Königin und ließen die Pflichten hinter sich. Prinzessin Madeleine, endlich wieder in Schweden, übernahm in ihrer Abwesenheit die Regentschaft. Es tauchten sogar Bilder am Strand auf, die der Welt und zeigten, dass auch Royals gelegentlich durchatmen müssen.
Besonders für die Kronprinzessin Victoria bedeutete der Urlaub eine wohlverdiente Auszeit. Die Thronfolgerin begann mit 47 Jahren neben ihren royalen Pflichten eine Offiziersausbildung.
Niederlande: Schlank und glücklich?
Eine royale Transformation sorgte in den Niederlanden für Staunen. König Willem-Alexander, Königin Máxima und Kronprinzessin Amalia präsentierten sich schlanker und fitter denn je. Offiziell wurde das neue Erscheinungsbild durch Sport und ketogene Ernährung erreicht, doch Gerüchte um medizinische Hilfen sorgten für Spekulationen.
Die Niederländer zeigten sich trotzdem begeistert – ein royaler Fitnesstrend, der Eindruck hinterließ.
Harry und Meghan: Liebe und Distanz
Die britischen Aussteiger sorgten natürlich auch für Schlagzeilen. Nach Charles’ Krebsdiagnose reiste Harry ohne Meghan nach England, doch das Wiedersehen mit seinem Vater war kurz. Meghan konzentrierte sich auf eigene Projekte, darunter eine Lifestyle-Marke und eine angekündigte Netflix-Doku – beides bleibt bisher vage. Positive Aufmerksamkeit erhielten sie bei einer Reise nach Nigeria, wo Meghan ihre Wurzeln feierte. Doch auch hier blieben Fragen: Ist das Paar auf einem gemeinsamen Weg - oder zunehmend getrennt?
Babyglück und Familienzuwachs
Ein Lichtblick des Jahres waren eine royale Geburt und zwei Schwangerschaftsankündigungen. Jordanien feierte die Geburt von Prinzessin Iman, die Tochter von Kronprinz Hussein und Prinzessin Rajwa. Die völlig begeisterte Oma Königin Rania teilt seither gerne Fotos mit ihrer süßen Enkelin auf Instagram.
Auch in Schweden und Großbritannien gab es Grund zur Freude: Prinzessin Sofia und Prinzessin Beatrice erwarten beide Nachwuchs. Inmitten von Skandalen und Krankheiten gab es diese Momente, die das Herz erwärmen.
Das Fazit: Die Royals erlebten 2024 ein Jahr voller Wendungen – schockierend, emotional und inspirierend zugleich. Was das nächste Jahr bringt, bleibt spannend – eines ist sicher: Langweilig wird es in den Palästen dieser Welt nicht!
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