Nach dem Feuerwehreinsatz vom Samstag klopften die Profis der Stadt Salzburg den Mönchsberg ab – sie kamen gleich zu zehnt. Drei Stunden lang fuhren die Bergputzer Schritt für Schritt die hohe Felswand hinunter. Bewohner und Passanten können sich rund ums Haus der Natur wieder sicher fühlen.
Seit Montag scheint es gewiss zu sein. Von der hohen Felswand nahe dem Haus der Natur geht keine größere Gefahr aus. Aus ihr war ja ein Stein auf ein Auto gestürzt. Zu dem beruhigenden Befund kamen die Salzburger Bergputzer.
Ihren Chef Jörg Eßl erreichte die „Krone“ am späten Montagvormittag. Die dreistündige Überprüfung der Mönchsbergwand war da bereits abgeschlossen. „Wir sind mit der ganzen Mannstärke hintereinander die Wand heruntergefahren. So haben wir den Verkehr nicht so lange sperren müssen. Wir haben keine Ausbruchsstellen gefunden“, konnte der Bergputzermeister Entwarnung geben. Es sei nur ein einziger Stein gewesen, der in der Gstättengasse gelandet sei. Kontrolle ist aber wichtig. Denn der Stadtberg ist nicht ohne, was Steinschlaggefahr angeht.
„Zusammengepresster Schotterhaufen“
„Der Mönchsberg ist ein zusammengepresster Schotterhaufen aus der letzten Eiszeit. Aus dem Konglomerat lösen sich das ganze Jahr über Steine“, so Eßl. Die Bergputzer klopfen ihn daher regelmäßig sehr genau ab und entfernen Pflanzen, die mit ihren Wurzeln ins Konglomerat eindringen. Heuer im Juni und Juli haben sie den ganzen Berg überprüft.
Die Platzsperre und der Drohnenflug der Berufsfeuerwehr hatten am Samstagabend in der Lokalmeile rund um den Anton-Neumayr-Platz für viel Aufsehen gesorgt.
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