Klein- und Mittelbetriebe stöhnen unter hohen Anforderungen im Umwelt- und Sozialbereich. Das hemmt die Wettbewerbsfähigkeit. In Niederösterreich zeigen jetzt Profis, wie man bürokratischen Leerläufen entkommt.
Während bei der Konferenz in Baku um das globale Klima gerungen wird, haben heimische Unternehmer tagtäglich einen Kampf gegen bürokratische Herausforderungen wegen überbordender Umweltauflagen auszufechten. Vor allem Start-ups sowie Klein- und Mittelbetriebe drohen sich da oft in einem Wust an Dokumentations- und Berichtspflichten zu verfangen – Aufgaben, die Konkurrenten außerhalb Europas nicht erfüllen müssen.
Unterstützung ist wichtig
Da hakt die Aktion „ESG im Fokus“ ein. Es handelt sich um ein Unterstützungsprogramm in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environment, Social & Governance = ESG), das vom technologischen Gründerservice Accent durchgeführt und von Land, Wirtschaftskammer und der Technologiegesellschaft Tecnet getragen wird.
Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit
Konkret gibt es Tipps, wie etwa CO2-Bilanzen oder Nachhaltigkeitsberichte Ressourcen-schonend erstellt und Klimarisiken bewertet werden können. „Damit wollen wir einen Betrag leisten, wie unsere Betriebe im internationalen Wettbewerb bestehen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen können“, betonen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker. Accent-Geschäftsführer Michael Moll: „Die Nachfrage nach Unterstützung steigt in diesem Bereich stetig.“
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