In Wien vergeben

Buchpreis 2024 geht an Reinhard Kaiser-Mühlecker

Autor und Landwirt Reinhard Kaiser-Mühlecker überzeugte mit seinem jüngesten Roman

(Bild: Jürgen Bauer)

Heute Abend wurde im Wiener Odeon Theater zum neunten Mal der Österreichische Buchpreis vergeben. Von 110 Einreichungen hatten es gerade einmal fünf auf die Shortlist geschafft. Nun steht der Gewinner fest: Der Oberösterreicher Reinhard Kaiser-Mühlecker überzeugte die Jury mit seinem Roman „Brennende Felder“. Der Debütpreis geht an eine Autorin in Wien.

Die Burgschauspieler Dorothee Hartinger und Philipp Hauß moderierten die Preisgala im Odeon, bei der das Geheimnis gelüftet wurde: Der Preisträger des Österreichischen Buchpreises 2024 ist der Landwirt und Autor Reinhard Kaiser-Mühlecker aus Oberösterreich (Kirchdorf/Krems).

Der 41-Jährige erhält die Auszeichnung für seinen jüngsten Roman „Brennende Felder“, erschienen bei S. Fischer. Er erzählt darin die Lebensgeschichte einer Frau, es geht um Aufbruch und Rückkehr, Liebe, Tod und Lügen in einer Familie, eingebettet in eine ländliche Region. Dass Kaiser-Mühlecker zu den wichtigsten Stimmen der österreichischen Gegenwartsliteratur zählt, wurde damit bestätigt.

Auch Debüts ausgezeichnet
Der Österreichische Buchpreis ist mit 20.000 Euro dotiert. Außerdem vergab die fünfköpfige, durchwegs weibliche Jury einen Debütpreis, für den es 10.000 Euro gibt. Dieser geht an Frieda Paris – eine deutsche Autorin, die in Wien lebt – für den Erstling „Nachwasser“.

Die Buch Wien am Gelände der Messe Wien

(Bild: Nicola Montfort)

Vom Wiener Odeon ist es dann nur ein paar U-2-Stationen weit bis zur Messe Wien, wo von 20. bis 24. November eifrig weitergelesen wird.

Das größte Lese-Event der Nation
Bei der Buch Wien 24 stehen heuer reger Meinungsaustausch, internationale Vernetzung und interaktive Veranstaltungsformate im Mittelpunkt des sorgfältig kuratierten Programms.

Beim größten Buchevent des Jahres präsentieren sich 300 AusstellerInnen und 500 AutorInnen.