Filmreife Szenen spielten sich am Montagabend im Rheintal ab. In der Schweizer Grenzgemeinde Oberriet (Kanton St. Gallen) drangen zwei Männer kurz vor Ende der Öffnungszeit über den Hintereingang in eine Postfiliale ein, fesselten eine der Angestellten. Als sie allerdings von einem wagemutigen Zeugen gestört wurden, flüchtete das Duo auf einem Motorrad.
Am Montag, kurz vor 17.50 Uhr, ging bei der Kantonspolizei St. Gallen die Meldung über einen Raubüberfall auf die Postfiliale in Oberriet ein. Gemäß aktueller Erkenntnisse der Polizei betraten zwei Männer die Bank über den Hintereingang, bedrohten und fesselten eine 19-jährige Angestellte. Eine ebenfalls in der Postfiliale anwesende Drittperson beobachtete die Situation.
Der Mann ging auf einen Räuber zu, wobei es zu einem Handgemenge kam. Dabei konnte er eine Waffe beim mutmaßlichen Täter erkennen. Aufgrund der Auseinandersetzung ließen die beiden Räuber von ihrem Vorhaben ab und flüchteten ohne Beute mit einem Motorrad.
Räuber-Duo auf Autobahn entdeckt
Es wurde sofort eine Großfahndung ausgelöst. Mit Erfolg! Kurz vor 18.40 Uhr wurde das Motorrad mit gestohlenem Kontrollschild von einer Patrouille der Kantonspolizei St. Gallen auf der Autobahn A13 Höhe St. Margrethen erkannt. Die Patrouille fuhr dem Motorrad nach. Dieses verließ die Autobahn in Rheineck und fuhr in Richtung Thal, wo es falsch in einen Kreisverkehr einfuhr.
Identität weiterhin rätselhaft
Auf dem Rückweg zur Autobahn kollidierte das Bike dann mit einem Polizeiauto, woraufhin der Motorradfahrer und sein Mitfahrer zu Sturz kamen, sich verletzten und von der Rettung in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Über die beiden mutmaßlichen Täter sind bislang keine Informationen vorhanden. Sie hatten weder Ausweise bei sich, noch wollten sie bei der Polizei bislang eine Aussage machen.
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