Der deutsche Basketball-Erstligist Alba Berlin hat sich mit sofortiger Wirkung von Khalifa Koumadje getrennt. Nachdem seine Ex-Frau Vorwürfe der häuslichen Gewalt gegen ihn erhoben hatte, wurde der Center bereits im Oktober suspendiert, nun muss er die Hauptstädter endgültig verlassen.
„Wir haben Kenntnis über Vorwürfe erlangt, die gegen Khalifa erhoben wurden. Diese Vorwürfe nehmen wir sehr ernst“, hatte ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi im Oktober in einer Aussendung des Traditionsklubs erklärt. „Bis zur vollständigen Aufklärung dieser Vorwürfe ist Khalifa suspendiert worden. Über den weiteren Verlauf werden wir zum gegebenen Zeitpunkt informieren.“
Dieser Zeitpunkt ist nun gekommen, wie der Verein nun auf X bestätigte, sei der Vertrag mit Koumadje in beidseitigem Einverständnis aufgelöst worden. Der 2,21m-Riese hat bereits einen neuen Arbeitgeber gefunden, wie chinesische Medien berichten, wechselt der tschadische Profi zu Shangdong Hi-Speed Kirin in die chinesische Metropole Jinan.
Attacke gegen Doping-Beauftragten
Für Koumadje, der 2021 zu Alba gewechselt war, endet damit eine turbulente Zeit in Berlin, die stets von Negativschlagzeilen geprägt war. So war der 28-Jährige allein in der vergangenen Saison dreimal wegen grober Unsportlichkeiten gesperrt worden, in der laufenden Saison sorgte er für einen Eklat, als er einem Doping-Beauftragten bei einem Cupspiel gegen den Hinterkopf schlug. Die zuletzt gegen Koumadje erhobenen Vorwürfe dürften das Fass nun endgültig zum Überlaufen gebracht haben.
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