Rund 75.000 Tonnen Salz und 80.000 Tonnen Streusplit sind eingelagert, 650 Räumfahrzeuge sind poliert und einsatzbereit. Niederösterreichs 58 Straßenmeistereien sind bestens vorbereitet auf den ersten Schneefall. Dieser könnte bereits in den nächsten Tagen bevorstehen.
Noch sind die Wiesen grün und die Straßen grau. Das kann sich aber noch diese Woche ändern, wenn die ersten Schneeflocken fallen. Doch Niederösterreichs 58 Straßenmeistereien sind bestens vorbereitet. „Der Niederösterreichische Straßendienst stellt eine leistungsstarke Winterdienstflotte mit mehr als 650 Räumfahrzeugen, Streumaschinen und Schneepflügen bereit“, so Verkehrslandesrat Udo Landbauer.
Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. So wurden in den letzten Wochen bereits 700 Kilometer Schutzzäune als Verwehungsschutz sowie 500.000 Schneestangen aufgestellt. Diese dienen als Orientierungshilfe für die Räum- und Streufahrzeuge und weisen auf Hindernisse wie Kanaldeckel oder hohe Randsteine hin. „Im April werden sie wieder entfernt, weil ansonsten zu viele Stangen dem Vandalismus zum Opfer fallen“, erklärt Heinz Spatling, Chef der Gloggnitzer Straßenmeisterei.
13.600 Kilometer an Landesstraßen gilt es eis- und schneefrei zu halten, wenn der Winter Einzug in NÖ hält. Dafür wurden 74.257 Tonnen Salz und 80.000 Tonnen Streusplitt eingelagert. „An starken Tagen und Nächten sind 1500 Personen zeitgleich im Einsatz“, lobt auch Niederösterreichs Straßenbaudirektor Josef Decker den Einsatz der Mitarbeiter, die rund um die Uhr abrufbereit sind und insgesamt 650.000 Arbeitsstunden im Jahr leisten.
Wann tatsächlich der erste Wintereinsatz gefahren wird, das ist jedes Jahr unterschiedlich. „Es variiert zwischen 11. Oktober und Ende November“, so Decker. Und: „Durch den Klimawandel werden die Einsätze zwar etwas weniger, dafür aber intensiver.“
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