Jos Verstappen:

„Irgendwann raubt das den Spaß an der Sache“

Jos Verstappen hält wenig von den immer mehr werdenden Rennen in der Formel 1.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Dass der Formel-1-Kalender Jahr für Jahr mehr Rennen aufnimmt, kann auch Jos Verstappen nicht gutheißen. „Ich kann sagen, dass die Anzahl der Rennen in der Formel 1 für viele Fahrer zu viel wird, auch für Max, der das immer sehr offen angesprochen hat“, wurde der Vater des dreifachen Weltmeisters deutlich. 

24 Rennen hatten und haben die Fahrer in der laufenden Saison über den Planeten verteilt zu absolvieren. Zu viele, wie Jos Verstappen in einem Gespräch mit der offiziellen Website seines Sohnes klarstellt: „Ich denke, dass dieser Trend irgendwann den Spaß an der Sache raubt. Als ich anfing, gab es nur etwa 16 oder 17 Rennen. Jetzt sind es 24, und das merkt man den Leuten an - auch den Mechanikern, die ständig unterwegs sind.“

Jos Verstappen (l.) mit Sohnemann Max

(Bild: GEPA pictures)

Kaum daheim
Für Verstappen Junior sei es noch einmal intensiver, hält der 52-Jährige fest. „Max ist noch mehr unterwegs, weil er auch im Simulator sitzen muss und Verpflichtungen gegenüber Sponsoren hat. Man kann sich vorstellen, wie oft er von zu Hause weg ist“, so Jos Verstappen.

Immerhin ist für das Fahrerlager ein Ende in Sicht. Nach den anstehenden Rennen in Las Vegas, Katar und Abu Dhabi geht es für den Formel-1-Zirkus im Dezember endlich in den wohlverdienten Urlaub.