Notruf am frühen Montagmorgen am Busbahnhof Südtiroler Platz in Wien: Dort sollen sich der Lenker (44) eines Reisebusses und ein 54-jähriger Fahrgast während der Gepäckausgabe in die Haare geraten sein. Statt den Konflikt verbal zu lösen, kam es aber zu einem Biss – und zwar mitten in das Gesicht des Lenkers!
Es war gegen vier Uhr in der Früh auf dem Weg nach Serbien, als der Lenker des Busses kurz am Wiener Busbahnhof haltmachte und es zu der brutalen Attacke kam. Die beiden Männer aus Serbien bedrohten einander mit dem Umbringen, wurden gewalttätig, bis schließlich der Fahrgast dem 44-Jährigen skrupellos ins Gesicht biss.
Buslenker musste nach Biss ins Spital
Sofort eilten Kräfte der Wiener Polizei zum Einsatzort und nahmen die Männer fest. Aufgrund der schweren Bisswunde im Bereich zwischen Schläfe und Stirn musste der Buslenker in einem Spital behandelt werden. Doch was war der Auslöser dieses brutalen Streits?
„In der Vernehmung gab der 54-Jährige an, er sei vom Buslenker herablassend behandelt und bei der Gepäckausgabe benachteiligt worden“, teilt Polizeisprecher Markus Dittrich mit. Er soll den 44-Jährigen nur aus Angst attackiert haben – aus Furcht vor einem Angriff.
Schon während Fahrt „renitent“ gewesen
Doch bei einer Befragung des Buslenkers sieht die Geschichte schon wieder ganz anders aus: Der 44-Jährige wiederum gab an, der 54-Jährige sei bereits während der Fahrt renitent gewesen und habe ihn beschimpft. Des Weiteren habe er ihn unvermittelt attackiert und gebissen.
Beide Männer wurden anschließend auf freiem Fuß angezeigt.
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