Zwei bis drei 30-Minuten-Trainings pro Woche reichen zur Zielerreichung, ein individueller Plan wird erstellt, der Club ist ausschließlich für Frauen reserviert – auf dieses Konzept bauen die Fitnessstudios von Mrs.Sporty. Eine Betreiberin von sechs Studios in Oberösterreich schlitterte nun in die Insolvenz.
Mehr als 200 Clubs in Europa, rund 62.000 Mitglieder und damit Europas führende Frauenfitness- und Gesundheitsmarke – so beschreibt sich Mrs.Sporty im Rahmen des eigenen Internetauftritts.
Einer Franchisenehmerin aus Oberösterreich ging nun aber die Luft aus: Über die Betreiberin der Studios in Linz-Urfahr, Leonding, Gallneukirchen, Steyr, Enns und Freistadt wurde am Dienstag ein Sanierungsverfahren beantragt.
22 Mitarbeiter betroffen
Laut Kreditschutzverband 1870 belaufen sich die Verbindlichkeiten der Unternehmerin auf rund 768.000 Euro. Wie hoch die Aktiva sind, sei aktuell noch nicht erhoben. 22 Dienstnehmer sind von der Insolvenz betroffen. Das Einzelunternehmen, das 2010 gegründet wurde, soll fortgeführt werden: Den Gläubigern will man eine Quote von 20 Prozent anbieten.
Laut der Unternehmerin liegt die Hauptursache der Zahlungsunfähigkeit in erster Linie an Unstimmigkeiten mit Mrs.Sporty, der als früherer Franchisegeber bezeichnet wird, erklärt der KSV 1870.
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