Eiskalt abgezockt wurde ein Unternehmen aus dem Großraum Innsbruck: Der Firma wurden „originalverpackte Artikel“ angeboten, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens billiger abzugeben seien. Diverse Geräte wurden bestellt und bezahlt – geliefert wurden sie nicht. Fünfstelliger Schaden!
In der Zeit zwischen Mitte Oktober und Anfang November habe das Unternehmen aus dem Bezirk Innsbruck-Land E-Mails von einer vermeintlichen Rechtsanwaltskanzlei erhalten. „Diese gab an, mit einem Insolvenzverfahren einer Firma für Großhandelsprodukte betraut zu sein und in diesem Zusammenhang originalverpackte Artikel anzubieten“, schildert die Tiroler Polizei die dreiste Masche.
Per Vorauszahlung wurde der geforderte Betrag auf ein deutsches Konto überwiesen.
Die Ermittler
Nach Kontaktaufnahme über eine deutsche Telefonnummer und weiterem E-Mail-Verkehr seien tatsächlich diverse Geräte im Wert eines fünfstelligen Eurobetrages bestellt worden. „Per Vorauszahlung wurde der geforderte Betrag auf ein deutsches Konto überwiesen“, so die Ermittler weiter.
Kontakt via Mail und Telefon abgebrochen
Nachdem die Geräte nicht geliefert worden waren, versuchte die betroffene Firma erneut per E-Mail Kontakt zur vermeintlichen Kanzlei aufzunehmen. Jedoch ohne Erfolg. „Man erhielt eine Fehlermeldung, dass die E-Mail nicht zustellbar sei.“ Auch telefonisch war plötzlich niemand mehr zu erreichen.
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