An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es laut einer Studie der Bundesregierung große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und auf Parkplätzen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden.
So hieß es am Dienstag aus dem Verkehrsministerium. Insgesamt wurden 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst, berichtete die Nachrichtenagentur AFP.
Doppelnutzung soll „immer geprüft werden“
Künftig soll bei der Neu- und Ausbauplanung von Autobahnen „immer geprüft werden“, inwiefern die zugehörigen Flächen für Photovoltaikanlagen nutzbar sind. Bereits 2023 hatte die damalige und kürzlich geplatzte deutsche Regierungsdreierkoalition aus SPD, Grünen und FDP gesetzlich den schnelleren Ausbau von Solaranlagen auf dem höherrangigen Straßennetz vorbereitet.
Die größten Potenziale gibt es laut Studie direkt entlang der Fernstraßen. Das Verkehrsministerium will nun mit der Autobahn GmbH praktische Schritte einleiten und mit der Erstellung eines deutschlandweiten Katasters beginnen. Die Studie war von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Ministeriums durchgeführt worden.
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