Simon Ammann macht keinen Hehl daraus, eine schwierige Saison hinter sich zu haben. Während er zeitweise in den Continental Cup herabgestuft wurde, habe ihm sein Studium obendrein wichtige Zeit geraubt. „Das war richtig hart. Mir wurde alles zu viel, ich fühlte mich müde“, zitiert der „Blick“ den 43-Jährigen.
Die mittlerweile 27-jährige Skisprung-Karriere und das Betriebswirtschaftsstudium unter einen Hut zu bekommen, habe ordentlich an Ammanns Kräften gezerrt. „Direkt in die Lernphase zu starten, war grenzwertig. Ich gehöre zu den Älteren und kann nicht mehr so viele Nachtschichten schieben wie die Jüngeren“, erinnert sich der Schweizer.
„Brauche ein wenig Luft“
Aus dem vergangenen Jahr habe der vierfache Olympiasieger seine Lehren ziehen können, für die anstehenden Semester sind weniger Kurse geplant. „Ich brauche ein wenig Luft, dass ich diese Zeit auf eine gesunde Art und Weise überlebe“, so Ammann, der sein Studium kommenden Sommer abschließen möchte.
Keineswegs abschließen will der Gesamtweltcupsieger von 2009/10 das Kapitel Skisprung-Karriere. Seiner 28. Saison blickt der Toggenburger motiviert entgegen: „Die letzten Wochen konnte ich optimal nutzen, um einige Fehler aus der Vergangenheit abzustellen.“ Den Weltcup-Auftakt macht das Springen in Lillehammer kommendes Wochenende.
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