Das nächste internationale Schwergewicht rollt aus Spanien auf Sturm zu! Mit einem Transferwert von 216,50 Millionen übertrifft der Kader von Girona (aus der 102.000-Einwohner-Stadt 100 Kilometer nordöstlich von Barcelona) die Blackies um das Dreifache.
Bevor es für Sturm am Mittwoch ernst wird, sprach die „Krone“ mit einem, der Girona bereits einmal vor sich hatte. Hartbergs malischer Legionär Youba Diarra spielte letzte Saison mit Cadiz gegen die Sensations-Elf. „Girona ist eine sehr, sehr gute Mannschaft. Die spielen Fußball. Keine langen Bälle. Sturm muss sehr aggressiv sein und immer bereit. Die haben so viel Qualität. Letzte Saison waren sie Dritter. Sturm muss da sehr aufpassen.“
Bei Gironas routinierter Multikulti-Truppe kommt’s mehr auf das Kollektiv an als auf Starspieler: „Aber Daley Blind, den holländischen Innenverteidiger, kennt man. Er ist der Chef.“ Ukraines Teamstürmer Viktor Tsygankov ist der teuerste Mann im Aufgebot, der Uruguayer Cristihan Stuani der Kapitän und Topscorer, der von Manchester City gekommene Venezulaner Yangel Herrera (der sich im Team gegen Brasilien verletzt hat) der Taktgeber im Mittelfeld, der wie Donny van de Beek viel Torgefahr ausstrahlt.
Der 49-jährige in Madrid geborene Coach, der seit Juni 2021 im Amt ist, ist international nicht ganz so bekannt. Diarra: „Aber Michel ist ein sehr guter Trainer.“ Er war als Spieler bei Rayo Vallecano, allerdings nicht zur selben Zeit wie Toni Polster. Die Fans im Montilivi-Stadion von Girona (100 Kilometer nordöstlich von Barcelona gelegen) haben Youba auch beeindruckt: „In Spanien haben alle Klubs in der La Liga wirklich gute Fans.“ Viele werden Girona aber nicht nach Klagenfurt begleiten.
Gründung: 1930
Durchschnittsalter: 27,4 Jahre
Legionäre: 13
A-Teamspieler: 6
Teuerster Spieler: Viktor Tsygankov (30 Millionen Euro Marktwert)
Gesamt-Marktwert: 216,5 Millionen Euro
In Spaniens höchster Liga seit: 3 Jahren
Trainer: Miguel Ángel Sánchez Muñoz, „Michel“, seit 2021
Einer der Besitzer des Klubs trägt einen bekannten Namen: Pere Guardiola ist der kleine Bruder von Manchester-City-Coach Pep. „Er hat die gleiche fußballerische Philosophie, Tiki-Taka!“, erinnert sich Diarra. Seit 2020 ist der 48-Jährige Vorstandsvorsitzender.
Der Zweitbesitzer ist Mansour bin Zayed Al-Nahyan, 54-jähriges Mitglied der milliardenschweren Herrscherfamilie aus Abu Dhabi, die über die CITY Group neben Manchester City weltweit noch neun weitere Klubs besitzt: Troyes (Fr), Lommel (Bel), Jiuniu (Chn), Torque (Uru), Yokohama (Jp), Melbourne Heart (Aus), Al Jazira (VAE) sowie New York City FC (US).
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