Wer davon leben kann, Sport zu betreiben, ist privilegiert. Wie ein anderer Arbeitsalltag aussehen kann, das wollten die Verantwortlichen der Vienna Capitals ihren Eishockey-Profis vor Augen führen und „entführten“ sie auf eine Baustelle. Ein Perspektivenwechsel.
Montag, fünf Uhr früh, Treffpunkt Steffl Arena. Ein unüblicher Zeitpunkt für die Eishockey-Profis der Vienna Capitals. Und kein besonders angenehmer. Denn die Cracks mussten eine „Sonderschicht“ auf einer der Baustellen von Vizepräsident und Asphalt-Unternehmer Philipp Felsinger einlegen.
„Uns ging es darum, den Spielern eine andere Perspektive zu zeigen, wie hart viele unserer Fans täglich arbeiten müssen, um sich eine Karte für ein Spiel kaufen zu können“, schildert der Sportliche Leiter Christian Dolezal die Hintergründe der zwischen Vorstand, Management und Trainerteam akkordierten Aktion. Er und Headcoach Gerry Fleming waren beim Lokalaugenschein mit dabei. Mitarbeiten durften die Capitals alleine schon aus rechtlichen Gründen natürlich nicht.
Nach dem desaströsen Auftritt der Mannschaft Samstag bei der 1:4-Heimniederlage gegen Schlusslicht Vorarlberg wurden die freien Tage gestrichen und das Trainingspensum erhöht. „Wenn es wo zu brennen beginnt, müssen wir das Feuer sofort löschen“, so Dolezal. Damit der Erfolg zurückkehrt, und die Fans der Mannschaft weiter treu bleiben.
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