„Verschwörung“
Zu viele E-Laster: US-Staat verklagt Lkw-Bauer
Der US-Bundesstaat Nebraska hat gegen einige der größten internationalen Lastwagenhersteller eine Kartellklage eingereicht. Der Vorwurf: Diese würden weniger Sattelschlepper mit Dieselantrieb anbieten, um diese endgültig von den Straßen zu verbannen. Man wittere eine „Verschwörung“ zugunsten E-Lkws.
Generalstaatsanwalt Michael Hilgers erklärte vor einem Landesgericht, dass die Marken Daimler Truck, Navistar – eine Einheit von Volkswagens Traton – Paccar, Volvo Group North America und der US-Branchenverband Truck and Engine Manufacturers Association betroffen seien.
Er warf ihnen vor, die Verfügbarkeit von dieselbetriebenen Sattelschleppern zu begrenzen, um den Umstieg auf Elektro-Lkw voranzutreiben. Stellungnahmen der genannten Konzerne lagen zunächst nicht vor.
Verschwörung zugunsten kalifornischer Gesetze
Die Klage macht eine „branchenweite Verschwörung“ geltend, um mittelschwere und schwere Verbrennungsmotorenfahrzeuge vollständig auslaufen zu lassen. Dies geschehe, um den kalifornischen Vorschriften zu entsprechen, die wiederum darauf abzielten, Sattelschlepper mit Verbrennungsmotoren faktisch zu eliminieren.
Nebraska hat zwei Millionen Einwohner, etwa so viele wie Wien. Hilgers ist Republikaner wie auch der designierte Präsident Donald Trump. Als Attorney General übernimmt er entsprechend dem amerikanischen System die Aufgaben eines Justizministers und Generalstaatsanwalts.
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