Kuriose Rechtfertigung

Mann wollte ein Kilo Koks um 45.000 Euro verkaufen

Oberösterreich
19.11.2024 20:05

Er hat keinen festen Wohnsitz, wollte aber ins Drogengeschäft einsteigen. Ein Kilo Kokain hat ein unterstandsloser Linzer (29) einem Interessenten angeboten. 45.000 Euro wollte er dafür haben. Gekommen ist es zu dem Deal allerdings nicht, weil die Polizei etwas dagegen hatte.

Bereits seit Mai ermittelten die Kriminalbeamten des Landeskriminalamtes Oberösterreich (Suchtmittelkriminalität) gegen den 29-jährigen unterstandslosen Mann aus Linz. Der kroatische Staatsbürger hat dabei einer anderen Person insgesamt ein Kilo Kokain zum Preis von 45.000 Euro zum Kauf angeboten und als Kostprobe fünf Gramm Kokain verkauft.

Festnahme im Oktober
Der 29-Jährige konnte dann im Oktober 2024 von den Suchtgiftermittlern gemeinsam mit der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz festgenommen werden. Bei der Festnahme wurde bei dem Mann eine professionelle kleine „Kokain-Presse“ vorgefunden. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Beschuldigte nicht nur über Kokain verfügte, sondern auch über Marihuana, das er sich monatlich aus Deutschland liefern ließ und im Raum Linz mit Gewinnaufschlag veräußerte.

Raub statt Verkauf
Der in Linz in Untersuchungshaft befindliche Beschuldigte zeigte sich zu den gesamten Vorwürfen bislang wenig geständig. Er erzählte aber, dass er seinem Großabnehmer nur eine geringe Menge Kokain angeboten hätte, um ihn bei einer geplanten Vorauszahlung zu bestehlen, ohne die Ware zu liefern.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt