Der lange Altweibersommer verhinderte in Gurgl ein Sonder-Training der Österreicherinnen am neuen Slalomhang, sie studierten die Piste zu Fuß.
Hochgurgl vor einem Jahr: Bei der Weltcup-Premiere auf über 2000 Meter Höhe war die Luft für Österreichs Konkurrenz zu dünn – durch Manuel Feller, Marco Schwarz und Michael Matt feierte das ÖSV-Slalomteam einen Dreifach-Sieg. Die Besiegten murrten übers Exklusiv-Training, das die Heimischen vorher absolvierten.
Heuer feiern am Samstag die Damen ihr Weltcup-Debüt auf der selektiven Strecke. Ohne Extra-Training. Das hat Petrus gekonnt vereitelt. „Wir haben sogar die Anreise nach Levi um fünf Tage verschoben, um dort trainieren zu können“, seufzt Damen-Boss Roland Assinger, „aber es gab nur Kunstschnee – und das war uns zu gefährlich.“
So blieb eine Wanderung auf dem grünen Gurgl-Hang das einzig mögliche „Training“ für die Mädels. Das Rennen auf der Kirchenkar-Piste wird (bis auf das Hangbefahren am Vortag) ein völliger Sprung ins Ungewisse. Assinger nickt: „Das ist diesmal eben für alle so.“ Nachsatz: „Leider!“
„Blacky“, Vorjahreszweiter in Gurgl, fuhr Montag erstmals seit der Bandscheiben-OP auf der Reiteralm Tore: „Ein Megagefühl.“
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