Der russische Staatschef Wladimir Putin ist laut Insidern offen für Gespräche mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump über eine Feuerpause in der Ukraine. Natürlich stellt der Kremlchef auch mehrere Bedingungen.
Putin schließe größere territoriale Zugeständnisse aus und bestehe darauf, dass die Ukraine ihre NATO-Beitrittsambitionen aufgebe, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von fünf mit den Überlegungen vertrauten Personen. Der Kreml könne einem Einfrieren des Konflikts entlang der Frontlinien weitgehend zustimmen – inklusive Sicherheitsgarantien für die Ukraine.
Der Kreml wies allerdings Spekulationen über ein mögliches Einfrieren des Konflikts umgehend zurück. „Der Präsident hat bereits davon gesprochen, dass ein Einfrieren dieses Konflikts für uns keine Option ist“, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow in einem Pressegespräch. Moskau wolle weiterhin seine Kriegsziele erreichen.
Verhandlungsspielraum bei annektierten Gebieten
Über die genaue Aufteilung der vier östlichen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson bestehe möglicherweise Verhandlungsspielraum, sagten drei der Insider. Die westlichen Verbündeten der Regierung in Kiew, darunter Österreich, betonen immer wieder, dass es keinen Frieden ohne Beteiligung der Regierung in Kiew geben könne.
Die Regierung in Wien hatte erst jüngst die Hilfe für die Ukraine um weitere acht Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds aufgestockt. Derzeit kommen aus der Ukraine angesichts des bevorstehenden dritten Kriegswinters rund 2000 Flüchtlinge pro Monat nach Österreich, hatte Flüchtlingskoordinator Andreas Achrainer jüngst mitgeteilt.
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