Aufregung um englische Fans! Anhänger der „Three Lions“ sollen nach dem Nations-League-Spiel gegen Irland ein verbotenes Deutschland-Lied gesungen haben – wegen Neo-England-Trainer Thomas Tuchel?
Englische Fans sollen an der U-Bahn-Station „Wembley Park“ das diskriminierende Lied „Zehn deutsche Bomber“ gesungen haben. Dies berichtete unter anderem der britische „Telegraph. Das Lied, das Bezug auf den Zweiten Weltkrieg nimmt, ist sowohl von der UEFA als auch von der englischen Football Association (FA) verboten.
„Ultranationalistisches Lied“
Den Fans drohen nun harte Konsequenzen. „Telegraph Sport“ zitierte das Antidiskriminierungs-Überwachungssystem der UEFA mit den Worten: „Wir würden es als ultranationalistisches Lied einstufen.“
Hintergrund des Gesangs dürfte die Übernahme der englischen Nationalmannschaft durch Thomas Tuchel am 1. Januar 2025 sein. Der ehemalige Bayern-Trainer ist der erste Deutsche auf dem Posten des englischen Nationalcoachs.
Viel Kritik
Bei einigen Experten stößt dieser Schritt auf Ablehnung. So kritisierte Legende Gary Lineker: „Wenn man sich die großen Nationen im Weltfußball anschaut: Brasilien hatte immer einen brasilianischen Trainer, Argentinien einen argentinischen. Deutschland hatte immer nur deutsche Trainer, genau wie Spanien und Italien. Warum ist das in England anders?“
Nachsatz: „Ich denke, dass der Trainer einer Nationalmannschaft auch aus dem Land selbst kommen sollte.“
Tuchel wird im März in Wembley erstmals an der Seitenlinie stehen.
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