„Krone“-Umfrage am Schwedenplatz nach dem brenzligen Vorfall auf der U1. So sieht jetzt der Ersatzverkehr aus.
Die U1 ist die älteste und mit 19,2 Kilometern die längste U-Bahn-Linie Wiens. Sie verbindet den Süden der Stadt mit dem Osten und ist eine dementsprechend wichtige Öffi-Achse. Mittwochvormittag waren beim „Krone“-Lokalaugenschein am Umsteigeknotenpunkt Schwedenplatz viele fragende Gesichter zu sehen. Öffi-Fahrer mussten sich um Ersatzrouten kümmern und großflächig ausweichen. Für manche bedeutet die Sperre einen Fahrzeitverlust von bis zu 45 Minuten. Ärger ist bei den Fahrgästen noch keiner zu spüren, obwohl noch zwei andere U-Bahnlinien (U2, U4) eingeschränkt sind.
Ali (38) sieht es gelassen. „Unfälle können immer passieren. Ich fühle mich trotzdem sicher in den Wiener Öffis“, so der Angestellte. Ab morgen, Donnerstag, wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Linie D bis Reumannplatz verlängert. Auf die Linien 1 und O kann ebenso ausgewichen werden. Der Nachtverkehr U2Z wird bis zum Reumannplatz geführt. Das Störungsende ist derzeit nicht absehbar.
Zu meinem Geschäftstermin muss ich die zwei gesperrten Stationen jetzt zu Fuß gehen.
Ali M. (38), Angestellter
Bild: Antal Imre
Ich bin nur zu Besuch in Wien und versuche irgendwie zum Schloss Belvedere zu kommen.
Brigitte F. (73), Pensionistin
Bild: Antal Imre
Den riesigen Einsatz habe ich mitbekommen. Es ist schwer zum Stephansplatz zu kommen.
Alexander S. (60), Angestellter
Bild: Antal Imre
Für mich war es ein sehr großes Problem zum Arzt zu kommen, denn alle Taxis waren besetzt.
Helga C. (89), Pensionistin
Bild: Antal Imre
Der Zeitverlust ist enorm. Ich bin beruflich aus Salzburg hier und muss mich erst einmal orientieren.
Anton S. (52), Angestellter
Bild: Antal Imre
Von der U1-Sperre bin ich sehr betroffen. Ich bin vom Kagraner Platz auf dem Weg nach Favoriten.
Pia F. (63), Pensionistin
Bild: Antal Imre
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